Donnerstag, 18. Februar 2016

Die dunkle Seite des "Jagdscheins"


TV-Erinnerung aus meiner Kindheit: Ein geschnappter "Tatort"-Mörder, Typ debiles Riesenbaby, eröffnet den Ermittlern, er habe einen "Jagdschein". Ich lerne, dass "Jagdschein" ganovensprachlich für zertifizierte geistige Unzurechnungsfähigkeit steht. Der Täter ist für seine Taten weder ethisch noch juristisch zur Verantwortung zu ziehen. "Jagdschein"-Inhaber sind im kriminellen Milieu folglich attraktive Mitarbeiter.

Das Konzept macht Schule. Heutzutage sind es Viele, die sich selbst einen "Jagdschein" ausstellen, d.h. sich öffentlich für unfähig erklären, persönlich ethische Verantwortung zu übernehmen:

  • Religiöse Fundamentalisten: Deus lo vult, Allahu akbar! Wenn das nun mal so ist?
  • Nationalistische Fundamentalisten: Right or wrong, my country!
  • Kapitalistische Fundamentalisten: Der Markt will es! Wir richten uns nur danach.
  • Sozialistische Fundamentalisten: Die Partei, die Partei, die hat imm-mma Rächt!
  • Israel: Wir wollen nie wieder Opfer sein, scheiß auf die Menschenrechte!
  • Heckler&Koch: Wenn wir nicht liefern, liefern andere, scheiß auf die Opfer!
  • Visegrad-Vier plus Bayern: Wir wollen die bedingungslose, unsolidarische Fettlebe, scheiß auf das Flüchtlingselend!
  • etc. etc.
Das Schema ist stets identisch. Der Einzelne ist unter diesen Bedingungen für seine persönlichen Taten, auch die grausamsten, nicht zur persönlichen ethischen Verantwortung zu ziehen. So ein "Jagdschein" ist wie ein Offenbarungseid. Man gibt offen und ehrlich zu, ein verantwortungs-Bindestrich-loses Arschloch zu sein, und fertig. Wirkt erstmal unattraktiv, aber nur auf den ersten Blick. Dir kann keine Schuld "zugerechnet werden", das ist die ursprüngliche Bedeutung von "un-zurechnungs-fähig", und manche halten das eben für einen Riesen-Vorteil.

Keine Schuldfrage, keine komplizierten Gedanken, kein schlechtes Gewissen, und im Unterschied zum ökonomischen Bankrott gilt der ethische Bankrott als nicht so schlimm, weil er sich ja nicht monetär messen lässt. Und deshalb greifen "Jagdscheine" immer weiter um sich, in unserer Welt, die von allem nur den Preis, aber von nichts den Wert kennt.

Ich plädiere für das Gegenkonzept und bin nur noch bereit, jene Menschen zu achten und zu respektieren, die ganz klar ausdrücken, dass sie zurechnungsfähig sind und es bewusst sein wollen, die vollumfängliche ethische Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und die, wenn sie Mist bauen, ohne Wenn und Aber für die Konsequenzen einstehen.

Lasst, bitte, nur solche Menschen um mich sein.


(verändert via wiki commons)
Es gibt keine, ich wiederhole: KEINE, Entschuldigung dafür, ein Arschloch zu sein.




Mittwoch, 17. Februar 2016

Neigung zum Schmutz


Ich kann gar nicht genug betonen, wie sehr ich überhaupt keine Ahnung von der Materie habe, aber wenn ich lese, dass der EU-Energiekommissar es aktuell für eine tolle Idee hält, die Abhängigkeit von den Erdgaslieferungen aus Russland, Norwegen und Algerien zu beenden, indem man sich stattdessen von Katar, Nigeria, Ägypten, Angola, Mosambik, Tansania, Israel, Libanon, Iran, Irak und Libyen abhängig macht, dann spüre ich doch Zweifel in mir keimen, ob der schmale Pfad der Weisheit hier nicht doch verlassen wird.

Ich meine: Norwegen ist ja nicht sooo schlecht, abgesehen vom Wetter und der Waljagd. Und mag sein, dass Putin ein Machtmensch ist, aber die aggressivere strategische Expansion geht eindeutig vom Westen aus, also sollten wir mit Kritik sehr zurückhaltend sein. Und verglichen mit den Potentaten in Katar, Iran, Irak etc. ist der gute Vladimir ein knuddeliger Herzbube.

Warum sind unsere Regierenden so süchtig danach, bevorzugt mit den jeweils Allergrößten Anzunehmenden Arschlöchern (A³) der Welt Geschäfte zu machen? Weil's sonst keiner macht? Weil geistig gesunde Menschen ethische Bedenken hätten? Weil's dort genau deshalb am billigsten ist?

Ist ja ekelhaft.


 (verändert via wiki commons)







Montag, 15. Februar 2016

"An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen ..." (1 Joh. 2, 1-6)



"Die Weltordnung löst sich auf" resümmiert ein Online-Portal die Ergebnisse der Münchner Sicherheitskonferenz. Ich empfinde das Gegenteil. Die Ergebnisse bestätigen, was wir über die "Weltordnung" schon immer wussten:

Der ausschließliche Treibstoff auf allen Ebenen ist die brutale Gier nach Macht und Geld.

In den vergangenen Jahrzehnten galt es bei einigen Nationen als chique, das nicht bei jeder Gelegenheit raushängen zu lassen, sondern es hinter pseudodemokratischen oder pseudoreligiösen Fassaden zu verstecken. Aber nun, da Millionen von Menschen zur Flucht gezwungen sind, da also seitens der reichen Nationen konkret uneigennütziges, d.h. ethisches Verhalten erforderlich wird, bröckelt der Putz.

Trump, Erdogan, LePen, Kaczynski und die ganzen morgenländisch-abrahamitischen Potentaten schockieren uns doch nicht, weil ihre national-egomanischen Ausflüsse inhaltlich neu sind. Sie schockieren uns, weil sie sich trauen, offen zu diesem Dreck zu stehen und so zu tun, als sei das in Ordnung. 

100 Pluspunkte für Ehrlichkeit. 10.000 Miese für Arschloch-Sein.


(verändert via wiki commons)
Warum gleich umbringen? Wer weiß, was aus Belsazar geworden wäre, wenn man ihm rechtzeitig gesagt hätte, dass es eben NICHT in Ordnung ist, ein egomanisches Arschloch zu sein?





Mittwoch, 10. Februar 2016

NEW HAMPSHIRE HAT GEWÄHLT!!!


Der US-Bundesstaat New Hampshire hat 1,327 Millionen Einwohner, weniger als München, und seine Einwohnerzahl entspricht nicht mal einem halben Prozent der Einwohner der USA (alle Zahlen 2014).

Dort liefen gestern die Vorwahlen, d.h. die Leute durften entscheiden, zwischen welchen BewerberInnen sie später, bei den richtigen US-Präsidentschaftswahlen, werden wählen wollen.

Was geht das uns an? Uns Rest der Welt, uns Europäer, uns Deutsche, uns Normale?

Und wenn nein, warum wird die De-facto- Nullinformation "Vorwahlergebnisse in New Hampshire" dann von unseren Medien, allen voran den öffentlich-rechtlichen, so sehr gepusht?

  • Weil wir alle uns sowieso nur als ein minderbemitteltes Anhängsel der US of A verstehen? 
  • Weil die US-Wahlen nur noch konzern- und kommerzgesteuerte pseudodemokratische Veranstaltungen sind, dafür aber die selbe dümmliche Popularität genießen wie Hunderennen und Hahnenkämpfe?
  • Weil man mit derart marktschreierischen Berichterstattung so prima Zeilen schinden kann?
  • Weil jeder inkompetente Idiot Meinung dazu flatulieren kann und es auch tut?

Fragen über Fragen ...


(verändert via wiki commons)
"Those who deny freedom to others, derserve it not for themselves." 
A. Lincoln




Dienstag, 9. Februar 2016

Ganz einfach und unverstehbar.


Schlimm ... SCHLIMMM!!!! Schlimm, schlimm, schlimmschlimmschlimm: Der DAX fällt!

Diejenigen, die meinen, sie hätten Ahnung (was sie natürlich nicht haben, denn wenn sie sie wirklich hätten, würden sie sie profitabel nutzen, statt uns, ausgerechnet uns!, davon zu erzählen), meinen, es läge am dauerhaft niedrigen Ölpreis.

Das klingt plausibel. Wenn die ölfördernden Länder kein Geld mit Öl verdienen, können sie auch nix einkaufen, also können unsere Unternehmen auch nix verkaufen, also können die Anteilseigener dieser Unternehmen, die Aktionäre, keinen Reibach machen, also sind die Aktien weniger wert, also sinkt der deutsche Aktienindex, der DAX. Logisch.

Umgekehrt lässt das aber auch folgenden Schluss zu: Nur weil Otto Normalverbraucher an der Tankstelle ständig überhöhte Preise für den Sprit bezahlt, verdienen die Ölkonzerne Mörderkohle, schieben damit die Umsätze der Konzerne an, die deshalb irrwitzige Aktiengewinne an ihre Aktionäre auszahlen können. Logisch.

Kurz gesagt: Es gibt einen ständigen Geldfluss aus den Taschen der Milliarden Normalmenschen in die Taschen einiger weniger Megareicher.

Letztere haben natürlich überhaupt kein Interesse daran, dass das jemals aufhört, dass wir jemals sagen können oder wollen "Ja, nu' is' gut. Jetzt habe ich doch wirklich genug, ich bin's zufrieden." Nein, das wäre fatal. Stattdessen muss es uns immer ein klein bisschen dreckig gehen, wahrhaftig oder gefühlt, nicht zu sehr, denn dann  gibt's Massenunruhen, aber auch nicht zu wenig, denn dann fällt ja der DAX.

Kurz: Ich akzeptiere, dass es im Leben keine Garantie zum Glücklichsein gibt. Aber ich akzeptiere nicht, dass es einzelne Menschen gibt, für die das Nicht-Glücklichsein anderer Profit bringt.


 (verändert via wiki commons)
Warum kloppen die sich so um Aleppo? Da gipps doch gar kein Öl.  Wenn deutsche Konzerne den Auftrag für den Wiederaufbau bekämen, würde der DAX spontan 0,02 Prozentpunkte nach oben hüpfen. Über die Toten redet keiner, aber der Kurssprung des DAX, der käme in die Abendnachrichten.







Montag, 8. Februar 2016

Motivsuche



Ach ist das schöööön. Der Herr niedersächsische Wirtschaftsminister kömmt in die Provinz und, so meldet das Käseblatt, teilt die "Sorgen der Landwirte", hat "ein offenes Ohr für sie", "vertritt ihre Interessen" und verkündet, dass Industrie an sich nix Schlechtes sei.  Die Landwirte sind natürlich begeistert.

Er sagt den Landwirten nicht, dass sie jahrzehntelang einem System falscher Anreize erlegen sind, das angesichts weltweiter, industriell geschaffener Agrarüberschüsse längst an unerbittliche Grenzen stößt, und dass ganz dringend ganz schnell umgesteuert werden muss und dass die Katastrophe desto schrecklicher wird, je länger man weitermacht wie bisher.

Die Motive für Herrn Ministers Ausflüsse wollen wir erneut mit Hilfe einer Plausibilitätsprüfung ausleuchten. Welche der folgenden Erklärungen ist am wahrscheinlichsten?

Erklärung A.) Olaf Lies ist doof.
Auf keinen Fall! Intellekt ist zwar grundsätzlich hinderlich beim innerparteilichen Aufstieg, aber sooo blöd darf man auch wieder nicht sein.

Erklärung B.) Olaf Lies ist inkompetent.
Ja, natürlich. Er ist Wirtschaftsminister und nicht Landwirtschaftsminister. Aber er hat einen Beraterstab, dessen Aufgabe es ist, ihn vor ungewollt idiotischen Aussagen zu schützen. Hat dieser Beraterstab versagt? Dafür gibt es keine Belege.

Erklärung C.) Olaf Lies hasst die Landwirte und will sie absichtlich immer tiefer in die Grütze fahren.
Also bitte! Ich bin ja auch nicht gut auf Plittikörr zu sprechen, aber diese Annahme ist schlicht bekloppt.

Erklärung D.) Olaf Lies glaubt sich selbst, was er sagt.
s. Erklärung C.)


Erklärung E.) Olaf Lies taktiert hier mit billigsten Mitteln auf allzu leicht durchschaubare, zum Fremdschämen peinliche Weise. Er betreibt schleimige, schmierige Klientelpolitik, was ihm umso einfacher fällt, da er keinerlei konkrete Zusagen gemacht hat und für seine Äußerungen niemals zur Verantwortung gezogen werden wird. Und die Bauern sind entweder so verzweifelt oder so blöd, sich von so einem offensichtlichen Scheiß einwickeln zu lassen.
Hm. Tja ...

Interpretation / Ergebnis: Hm. Tja ...
 
Im Sinne einer sozialen Demokratie hätte Lies fordern müssen, dass man nun äußerste Kraft darauf verwenden müsse, Landwirtschaft so umzubauen, dass sie auch in Zukunft für bäuerliche Betriebe ökonomisch auskömmlich und für alle ökologisch tragbar wird. Er hat das Gegenteil getan.

Wann hat sich die SPD eigentlich für das Motto "Es läuft mies. Weiter so!" entschieden? Früher war die alte Tante mal in der Lage, gute Ideen durchzuhalten, ohne die korrumpierende Kurzatmigkeit von Legislaturperioden. Aus und vorbei.




(via wiki commons)
Statt Smiley-Schleimi vielleicht doch lieber ernsthafte Arbeit an der Problemlösung?





Sonntag, 7. Februar 2016

Kategorialer Fehler



Es ist bemerkens - wert,

wie viele Deutsche und Europäer

überzeugt sind,

sie selbst

- und nicht etwa die Flüchtlinge -

seien die Opfer in der "Flüchtlingskrise".





(verändert via panasonic.com)
"Your highly emotional reaction is most illogical."







Samstag, 6. Februar 2016

Mens sana?


Frage: 

Gibt es etwas Frustrierenderes, Niederschmetternderes und Selbstbildzerstörerisches als nach monatelanger (Zwangs-)Pause wieder ernsthaft mit dem Lauftraining anzufangen?

Antwort: 

Ja! Noch frustrierender, niederschmetternder und selbstbildzerstörerischer als nach monatelanger (Zwangs-)Pause wieder ernsthaft mit dem Lauftraining anzufangen, ist es, sich dabei auch noch den inneren Dialog zwischen dem eigenen Schweinehund (SH) und dem Über-Ich (ÜI) bewußt zu machen:

SH: Puuh. Ich kann nicht mehr!
ÜI: Waaas? Wir sind doch gerade erst losgelaufen!
SH: Jaaa, aber mir geht schon die Puste aus.
ÜI: Ooookeee. Dann verkürz' die Schrittlänge ein bisschen.

(Pause)

ÜI: Jetzt trottest Du hier lang wie'n nasser Sack.
SH: Hallooo? Ich tu' was ich kann!
ÜI: Genau das ist ja das Problem! Noch langsamer, und Du läufst rückwärts!
SH: Halt einfach die Fresse, ja!?

(Pause)

SH: Ich glaub' mein rechtes Knie tut weh.
ÜI: Das bildest Du Dir nur ein.
SH: Nee, echt jetzt. Ist ja auch kein Wunder, in meinem Alter.
ÜI: Lauf eine Winzigkeit mehr über den Außenfuß, dann geht's. Außerdem bist Du selbst Schuld, weil Du so fett geworden bist.
SH: Mag sein, ändert aber in diesem Moment nichts an der Tatsache ...
ÜI: Halt die Fresse und lauf, ok!?

(ad infinitum)


(verändert via wiki commons)
Evolutionär sind wir auch heute noch Savannenjäger, d.h. wir sind angepasst an eine Jagdmethode, die darin besteht, auch die ausdauerndsten Lauftiere bis zur ihrer Erschöpfung (wahlweise Hitzetod) zu hetzen und ihnen dann ggfs. mit Bogen oder Speer den Rest zu geben. Warum bin ich bloß so fett, untrainiert und käsig?






Sonntag, 31. Januar 2016

Define: KünstlerIn


Ob man KünstlerIn ist oder nicht, liegt im eigenen Ermessen: Betrachte ich meine mußevollen Gedanken, meine verwertungsfreien Räsonnements als bloße Abfallprodukte des alltäglichen pragmatischen Denkens, ähnlich der Flatulenz beim Verdauungsvorgang?

Oder schaue ich mir selbst interessiert beim Denken zu, mal amüsiert, mal überrascht, mal kritisch? Und bin ich dann hin und wieder mit einigen meiner Denk-Ergebnisse so einverstanden, dass ich mich ästhetisch attackiert fühle, irgendwas damit zu machen, die Sachen irgendwie zu objektivieren?

Ja, ich glaube, so einfach ist das ...



 (Bokia via cubanfineart)

 

Freitag, 29. Januar 2016

Plausibilitätsprüfung


Dass die TTIP-Verhandlungen unter Ausschluss der Betroffenen und der meisten iher Mandatsträger stattfinden, führt gerade wieder mal zu bestenfalls lahmarschig-moderater öffentlich-medialer Aufregung. Wir wissen alle, dass da gerade irrsinnige Profitinteressen ein paar ganz weniger globaler Konzerne gegen unseren Willen und Überlebensinteresse und unter Ausschluss irgendwelcher demokratisch legitimierten Kontrolle auf ewig festgeschrieben werden.

Aber einen lauten Aufschrei, eine Revolution gibt es nicht. Ich möchte gerne verstehen, warum nicht.

Wenn man über die Gründe menschlichen Handelns räsonniert, hilft mitunter die Plausibilitätsprobe. Welche der folgenden Aussagen ist am wahrscheinlichsten?

  • Die Menschen vertrauen voll auf die von ihnen gewählten Mandatsträger. PolitikerInnen sind kompetent, verantwortungsbewusst, intelligent und stets selbstlos bemüht, das Beste für das Land und die Bürgerinnen und Bürger herauszuholen.
  • Die Menschen sind faul und dumm. Sie lassen sich von ihren Plittikörrn gerne betrügen, weil das so hübsch bequem ist, viel bequemer als diese Sache mit dem Selber-Denken oder die Hölle persönlicher Verantwortlichkeit, die mit persönlicher Freiheit immer einhergeht. Titten-TV, Titten-Zeitung, ein starkes Handy-Netz und die Soforterfüllung prekariärer Konsumwünsche, nur darauf kommt's an. 
  • Die Menschen haben sich längst daran gewöhnt, dass "da oben" die Masters of the Universe, eine superreiche, supermächtige Führungscamarilla, völlig abgekoppelt vom Rest der Welt, nach Gutdünken, sprich: dem Prinzip sinnentleerter Profit- und Machtgier, schaltet und waltet. Kannste eh nix machen. Musste Dich irgendwie durchwurschteln.
  • Die Menschen sind gar nicht mehr interessiert an den Machenschaften der "Masters". Wer auch nur einen Funken Geist, Verantwortlichkeit und Mut hat, ist längst aktiv dabei, alternative Strukturen zum völlig durchgedrehten globalen Kapitalismus aufzubauen.  

Option eins können wir getrost außer Acht lassen, nicht mal die Plittikörr selber glauben mehr an diesen Schwachsinn, auf den sie eigentlich einen Eid geschworen haben. Option zwei ist die, die ich am meisten befürchte. Option drei brächte mich zum Heulen: Müssen wir immer wieder die Ich-hab-von-nichts-gewusst-und-konnte-nix-dagegen-tun-Mitläufer-Rolle spielen? Option vier ist die, auf die ich hoffe.



(via http://corporateeurope.org/international-trade/2015/07/ttip-corporate-lobbying-paradise)


Lasst sie uns alle alle boykottieren!