Dienstag, 29. Juli 2025

Und wieder das große Mimimi!


Mir fällt auf, dass angesichts der schmierigen, abfälligen Art, wie Trump die EU und den Rest der Welt behandelt, nur das ZDF einen fast unmerklichen Hauch von Selbstkritik formuliert, während alle anderen Hofberichterstatterys wahlweise auf v.d. Leyen rumholzen oder auf Trump, während die doitschen Auto-Konzerne ihre strategischen Fehlentscheidungen der letzten Jahre nun mit Hinweis auf die US-Zölle zu kaschieren versuchen. 

Dazu ein paar grundsätzliche Überlegungen:

  1. Unser Wirtschaftssystem basiert auf der hemmungslosen, unbedingten und individuellen Gier nach Profit, und das gilt ausschließlich und absolut ohne Einschränkung. ¹
  2. Dazu gehört, dass die Starken die Schwachen unterdrücken und rücksichtslos ausbeuten. ²
  3. Doitschland und Europa agieren nach exakt denselben Prinzipien; die Empörung über Trump ist der Tatsache geschuldet, dass wir diesmal deutlich die Opfer und nicht, wie gewohnt, die Benefiziary sind.
  4. Es ist schrecklich bequem und völlig falsch und irreführend, die Schuld bei unseren Politikys und Konzernen zu suchen. Solange es bei uns freie, gleiche und geheime Wahlen gibt, ist die Gesamtheit der mündigen Staatsbürgerys höchsty Souveräny in diesem, unserem Lande. Das bedeutet: Vollumfängliche Verantwortung! ³ 

Sieht düster aus für uns, oder? Aber keine Panik, es gibt eine Lösung, eine ganz einfache. ⁴

"In einem libertären kapitalistischen System
ist die bewusste individuelle Konsumentscheidung
die einzig relevante politische Tat."

Konkret: Ich verstehe überhaupt nicht, warum die hiesigen Kommentatorys die Panik schüren, es würden hier künftig nur noch US-amerikanische Autos gekauft. Warum? Ich denke, das sind Schrottkisten, technisch überholt? Und auf unsere eigenen Fahrzeuge gibt es ja keine zusätzlichen Zölle, die stehen also immer noch zur Verfügung. Wo ist das Problem? Achja, BMW lässt in USA produzieren, den ganzen Seich zollfrei hierherschicken, Arbeitsplätze in USA sicher, hier nicht. Wie kann das billiger sein? Oder anders gefragt: Wo macht da wer den großen Reibach? Oder noch anders gefragt: Warum, zum Henker sollte ich so ein Auto kaufen? Dann doch lieber einen chinesischen BYD! Achnee, da liegen auch schon 50 % Zoll drauf. Wer hat das denn veranlasst? Ach die doitsche Autolobby! Und wer hat das durch's Parlament gewunken? Und wer hat die Parlamentarier gewählt und wird sie wiederwählen?

Also bitte: Hört auf rumzugreinen. Wer Parteien wählt, die Kapitalismus versprechen, darf sich doch nicht beklagen, wenn sier Kapitalismus bekommt. Und niemand zwingt uns, US-amerikanische, chinesische, russische, israelische oder sonstwes Produkte zu kaufen. Die Sachen werden nur gekauft, weil sie billig, billig sind und weil wir auf Marketing-Strategien hereinfallen, die uns allen bekannt sind und auf die wir folglich nicht hereinfallen müssten, wenn wir es nicht selbst wollten.

Ich wähl' näxxesmal jedenfalls eine Partei, die ein anderes, verantwortungsvolles Wirtschaftssystem anstrebt, zur Zeit bleiben da eigentlich nur die Linken, die quasi die sozialdemokratisch-grüne Politik von vor Agenda 2010 machen. 

Und ich kaufe natürlich keine Ami-Autos. Eigentlich kaufe ich  überhaupt immer weniger, eigentlich nur noch Dinge, die ich meinen Enkelys gegenüber verantworten kann. So einfach kann das Leben sein.


(stark verändert via I-net)






¹ "absolut" ist nicht steigerungsfähig. Manchmal bedaure ich das. Versuch einfach mal, der Profitgier den Hinweis auf ökologische und / oder soziale Zusammenhänge entgegenzustellen und schau, was passiert. Auch Ethik zieht nicht: Wie bewerten wir es, dass Einzelne sich auf Kosten der Gemeinschaft bereichern? Klug? Pfiffig? Engagiert? Proaktiv? Zielorientiert? Konsequent? ...

² https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/afrika-als-spielball-der-globalen 

³ Und bitte, erzählt mir jetzt nichts von Wahlbeeinflussung durch Tiktok, Insta, X, Telegram, die Russen, Chinesen, Amis usw.. Wenn ein Volk intellektuell so abgehalftert ist, dass überlebenswichtige Weichenstellungen auf der Basis von Tiktok-Reels geschehen, dann ist sowieso alles verloren, und das ist dann auch gut so.

⁴Es ist mir totenpeinlich, mich dafür selbst zitieren zu müssen, aber was willste machen...








Sonntag, 27. Juli 2025

Wahrheit, Recht und Gesetz - aussterbende Kulturtechniken


Ich las gerade das mir bislang unbekannte Wort "legitimistisch", übersetzte es für mich als "Streben, sich an Recht & Gesetz zu halten" und fand's gut. Da ich unsicher war, fragte ich Tante Wiki und war enttäuscht: Legitimisten sind und waren jene, die nach einer Revolution die alten Monarchen wiederhaben wollen. Meine Übersetzung war also totaler Mist, Legitimisten sind Dumpfbacken!

Anschließend recherchierte ich noch ein wenig nach einem Begriff, der Menschen bezeichnet, die es gut finden, sich an bestehende Gesetze, an Recht und Wahrheit zu halten, fand aber nichts. Logisches Denken führte mich zu folgender Erklärung: Es gibt noch keinen Fachbegriff für "Streben, sich an Recht & Gesetz zu halten" weil es bislang eine Selbstverständlichkeit war, die nicht besonders erwähnt werden musste. 

Erst in jüngerer Zeit wurde der absichtsvolle, konkrete, propagandistisch intendierte Verstoß gegen bestehendes Recht, das unverhohlene Lügen, die Instrumentalisierung "alternativer Fakten", zu einer Option politischen Handelns. In der kapitalistischen Wirtschaft ist das Gleiche schon länger zu beobachten, da die Marketing-Tussis und -Fuzzies schon immer hart an und über der Grenze der Lüge und der Legitimität segelten und mit dem juristischen Kunstgriff des Rechtsbindungswillens alle unethischen Akte sich erlauben können¹, die normale Menschen in Konflikt mit bestehendem Recht, Treu und Glauben und der Wahrheit brächten.

Vergleichbar ist das Wort "Analphabetismus", das vor etwa 1850 einfach nicht existierte, weil es nicht gebraucht wurde, weil nämlich klar war, dass die Menschen im Regelfall des Lesens und Schreibens unkundig waren, von selbsterklärenden Ausnahmen (Kleriker, Akademiker, höheres Bürgertum, teilw. Adel) abgesehen. Erst als die Alphabetisierung flächendeckend wurde, bedurfte es eines Wortes, die Unkundigen zu bezeichnen.

In unserem Kulturkreis wird der akzeptierte Verstoß gegen Gesetze und Wahrheit flächendeckend und zum Regelfall. Folglich benötigen wir ein Wort, das Menschen bezeichnet, die es immer noch gut finden, sich an bestehende Gesetze zu halten² und die sich der Wahrheit verpflichtet fühlen. 

Da bin ich noch auf der Suche. "Normalos" finde ich gut, weil da das Wort "Norm" drinsteckt, wir sollten aber die genderfreie Version "Normalys" nehmen. Wir meinen damit natürlich keine abelistische, sondern ein statistische Definition von Norm. Ich hoffe jedenfalls sehr, dass noch über die Hälfte der Menschen Gesetz und Wahrheit schätzen, anders als ausnahmslos alle die Knallköppe aus Politik und Wirtschaft. 

Für weitere Hinweise wäre ich dankbar.

Begriffsvarianten mit "Wahrheit" und "Ehrlichkeit" und "Gesetzestreue" klingen - tut mir leid, das sagen zu müssen - irgendwie nach "Verein nützlicher Idioten". Wie abgehärmt ist unser moralisches Denken, dass wir diese Worte mit "Naivität" gleichsetzen. Ich schäme mich.


(via wiki commons)


Früher war nicht alles besser, im Gegenteil. Aber so, wie es jetzt läuft, ist's auch shyce.







¹ Beispiel: "Jaaa, es gibt funktionierende Rasierapparate. Darauf wollten wir mit unserer Werbung hinweisen. Damit wollten wir aber NICHT sagen, dass UNSERE Rasierapparate funktionieren. Wo kämen wir denn da hin?!"

² Man ist dann keineswegs Sklavy der Gesetze. Wenn man Gesetze shyce findet, kann man in einer Demokratie dafür eintreten, sie zu ändern. Man kann aber nicht unliebsame Gesetze einfach ignorieren, um nur jene zu befolgen, die einy in den Kram passen. Wenn man in einer Autokratie lebt und deren Gesetze shyce findet, kann man auswandern und / oder solidarisch mit anderen (!) eine gewaltfreie Revolution anzetteln. Einfach so für sich gegen Gesetze und Wahrheit zu verstoßen, ist niemals eine kluge Option.





Freitag, 25. Juli 2025

Von Arbeitshandschuhen und dem Recht der Herrschenden

 

Banal: Neue Arbeitshandschuhe mussten beschafft werden.

Nicht-banal: Diesmal gab's eine Bedienungsanleitung dazu. In 24 verschiedenen Sprachen! In Schriftgröße ca. 2 pt.

Die Anleitung klärt uns darüber auf, welche Checks vor Benutzung des Handschuhs durchgeführt werden müssen, wie sie gereinigt, gelagert und entsorgt werden müssen und dass es sogar ein MHD gibt. Im Falle einer Zuwiderhandlung würden sämtliche Gewährleistungen erlöschen.

Es ist natürlich ganz einfach, an dieser Stelle in höllischen Zynismus auszubrechen, vielleicht beginnend mit dem Hinweis, dass wir früher in der Lage waren, uns ohne derartige Hinweise unfallfrei zu bekleiden. 

Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass dy Herstellery ein Produkt anbietet, das EU-konform sein soll und darüberhinaus den Normen für Schutzkleidung entsprechen soll. Wir haben also die Norm für die CE-Kennzeichnung, also Verordnung (EG) Nr. 765/2008, dann die Verordnung für persönliche Schutzausrüstung, salopp PSA-Verordnung genannt, also die Verordnung (EG) 2016/425, weiterhin die deutsch-internationale Variante vom Doitschen Institut für Normung DIN EN ISO 13997:2023-12, und schließlich die eigentliche europäische Norm für Schutzhandschuhe, die EN 388, die, wie alle anderen auch, unfassbar spannend zu lesen ist. ¹

Aber darum geht es auch nicht. Es geht darum, dass dy Herstellery ein Produkt anbietet, für das hen nachweisen muss, dass es vorgegebenen Regeln entspricht. Niemand liest diese Regeln ... 

Stopp!

Das stimmt nicht. Diese Regeln werden gelesen, und zwar dann, wenn die Kacke am Dampfen ist, wenn ein Unfall passiert und Schuldige gefunden werden müssen, weil es dann um Geld geht, viel Geld. Dass schlecht gebaute Arbeitshandschuhe Ursache richtig schlimmer Verletzungen sein können, interessiert doch keine Sau. Das sind menschliche Einzelschicksale. Wichtig wird's erst, wenn Versicherungen zahlen müssen, denn in einem libertären kapitalistischen System zählt nun mal ausschließlich (!) das Geld, genauer: der Profit.

Wir fangen nochmal neu an: Das "Kleingedruckte", diese ganz Regelhuberei, ist ein logischer Ausfluss unseres Wirtschaftssystems.

Problematisch ist, dass unsere gesamte Lebenswelt inzwischen dichtgeschmissen ist mit "Kleingedrucktem Regelwerk", man denke nur an AGB, Datenschutzbestimmungen, Garantie-Erklärungen etc.,  und dass wir uns an den Gedanken gewöhnt haben, diese Regeln niemals zu lesen oder gar zu verstehen, obwohl wir ihnen unterworfen sind

Diese Hyper-Inflation von Regeltexten macht es Macht-Habenden natürlich leicht, auch relevantere, tiefschürfendere, allgemeinbedeutsamere Regeln mit lässiger Geste zur Beliebigkeit freizugeben. Ich nenne nicht Trump als Beispiel. Der ist nur ein Idiot und weit weg. Nehmen wir die Idioten vor Ort, nur ein Beispiel: Wie kann ein doitscher Bundeskanzler einem per Haftbefehl gesuchten Verbrecher sagen, man werde ihn schützen? Und viele, viele andere mehr ... ²

Nun denn, wir können vielleicht mit lässiger Nonchalance dazu übergehen, Gesetze nurmehr als allgemeine Richtlinien zu betrachten. Aber das gilt eben nicht allgemein: Probiert doch einfach mal, ein Bußgeld wegen Geschwindigkeitsübertretung abzubügeln, indem Ihr argumentiert, man dürfe das alles nicht so verbissen sehen. 

Die lässige Ignoranz im Umgang mit Gesetzen ist nämlich nur den Mächtigen, den Herrschenden in diesem, unserem Lande vorbehalten. Die Masse muss natürlich kuschen. Mehr noch: Die Masse lässt sich ganz hervorragend lenken, wenn sie sich einem unbegreiflichen Konvolut von Regeln gegenübersieht, das nur die juristischen Abteilungen der Konzerne händeln können. Verklagt doch mal Amazon oder Eure Energiekonzerne, und Ihr wisst, was ich meine. Umgekehrt - puuh, bitte nicht.

Die Herrschenden räumen sich also ein eigenes Recht ein, ein privates Recht, oder, wie dy Lateinys sagten: ein privus-lex, ein Privileg. 

Faschismus feiert fröhliche Urständ, der Absolutismus aber auch. 



F II mit Arbeitshandschuhen, ähnlich meinen.
verändert via wiki commons

Fun fact: 
Friedrich II von Hohenzollern wurde von seinen europäischen Adelskollegys
 vor allem deshalb gedisst, weil er der erste absolutistische Herrscher war, 
der sich an seine eigenen Gesetze gebunden fühlte. 
Dass er Kriege vom Zaun brach usw. gehörte zum
natürlichen Verhaltensrepertoire seiner Zunft und war ok. 

Verarscht wurden F II. und die Preussys in Europa
wegen ihrer Gesetzestreue. 

Nicht alles schlecht, damals.














¹ Das ist durchaus nicht zynisch gemeint. Ich hätte z.B. nicht gewusst, dass der Code "2111X", der auf jedem Handschuh aufgedruckt ist, die Abriebfestigkeit, Schnittfestigkeit nach herkömmlichem Verfahren, (Weiter-)Reißfestigkeit, Durchstichfestigkeit und Schnittfestigkeit nach neuem Verfahren beschreibt. Allerdings erklären die Werte auch, warum ich die Handschuhe zu so einem sensationellen Schnäppchenpreis ergattern konnte ...

²Migration, Sanktionen, Steuern, CO₂, Lobbyismus ...

Mittwoch, 23. Juli 2025

Noch eine gute Entscheidung von D.T.

 

Langsam wird er mir unheimlich: Trump hat gestern die nächste kluge Entscheidung innerhalb von 48 Stunden getroffen: Er schließt die moderat kritischen Journalistys vom Wall Street Journal vom Mitflug in der Präsidentenmaschine aus. 

Das ist natürlich auf den ersten Blick doof für die Betroffenen. Allerdings werden die andere Möglichkeiten finden, nach Schottland zu fliegen. Und sich ein paar Stunden lang von einem krankhaften Narzissten berieseln zu lassen, ist ja auch kein Zuckerschlecken.

Richtig kacke ist diese Entscheidung aber für jene Journalistys, die in Airforce One mitfliegen dürfen! Ich stelle mir vor, wie das in der Journalisty-Szene ankommt: Das Kainsmal des devoten, unkritischen Arschkriechers werden die doch nie wieder los! In der Achtung Ihrer Zunftgenossys werden sie unauslöschlich hinter Coyoten, Klapperschlangen, Zecken und Finanzberatern rangieren. 

Und wie wird das sein, wenn die Trump-Arschkriecherys am Zielort mit den richtigen, ethisch korrekten Kollegys zusammentreffen? Boah, ey, ich würde mich an deren Stelle in Grund und Boden schämen!

Also: Danke, lieber Donald T., dass Du uns die Möglichkeit gibst, ganz klar zu unterscheiden, wo ernsthafter Journalismus stattfindet und wo die korrupten Propaganda- und Hofschreiberys zu finden sind.


(verändert via wiki commons)
Immer wieder gerne: Ein Flugzeug, ein Diktator und eine Kohorte Arschkriecher.











Dienstag, 22. Juli 2025

Gute Entscheidung, D.T.!

 

Viele, eigentlich alle Dinge, die Trump und seine Speichellecker tun, finde ich ganz falsch und schrecklich. Aber dass die U.S. of A. nun erneut aus der UNESCO austreten, halte ich für richtig und wichtig und sinnvoll. 

Was heißt denn "UNESCO"?

UN = Vereinte Nationen, das englische "united" meint aber, soweit ich das beurteilen kann, viel mehr, eine viele innigere Verbindung als das doitsche "vereint". Damit haben die Amis nix mehr am Hut. Die wollen nur noch planetare Hegemonie und "helfen" nur noch, wenn es schnelle, reichliche, messbare Tantieme bringt.

"E" = "Education" = Bildung; wird, soweit noch nicht geschehen, in God's own country gerade plattgemacht. Logisch, Bildung gefährdet Autokratismus. Das wissen alle Autokratys und handeln danach.

"S" = "Scientific" = Wissenschaftlich. Nein, die Amis werden ihre naturwissenschaftliche Forschung nicht abschaffen, jedenfalls nicht die Teile, in denen devote Wissenschaftszwerge konkrete kapitalistische Verwertungsinteressen bedienen.

"C" = "Cultural". Doch, doch: "You can grab them by the pussy." ist Ausdruck einer gewissen ... ähem ... Kultur. Aber nur bei den Amis wird diese Art von Kultur für förderungswürdig gehalten. Alle anderen finden es ekelerregend.

"O" = "Organization". Der subklinische Psychopath muss gemeinsames, koordiniertes Handeln anderer Menschen als Verschwörung gegen seine persönliche narzisstische Weltsicht betrachten.


Fazit: Der Austritt der U.S.A. ist angemessen. Falls sie jemals wieder beitreten wollen, sollten sie sich aber einem strengen Bewerbungsverfahren unterziehen müssen. Wir sollten nicht mehr jedy nehmen.


(Köln, 1945 - verändert via wiki commons)

Ich weiß sobieso nicht, 
was dieses ganze weichgespülte UN-Geseiere 
damals, 1945, eigentlich sollte.





 

Sonntag, 20. Juli 2025

Drei erbärmliche Gestalten

 
Der hintere Teil des Woldsees ist bekanntermaßen zum FKK-Baden freigegeben. Strenggenommen müsste man andersherum formulieren: Vor Jahren haben ein paar wenige spießige, verkrustete, körperfeindliche Arschlöcher es geschafft, den vorderen Teil des Woldsees ausdrücklich zur Nicht-Nacktbade-Zone erklären zu lassen. 

Ich genieße sehr die Möglichkeit, auf meiner jeweils letzten Nordic-Walk-Runde um den See gelegentlich Hemd und Hose fallen zu lassen und einen skinny dip zu nehmen und bin in puncto Nacktheit ziemlich pragmatisch und positiv und ungehemmt.

Aber.

Heute, Sonntag, waren da an drei verschiedenen Stellen im FKK-Bereich des Sees drei alte (naja), weiße Männer, deren kompletter Nackt-Habitus mir äußerstes Unwohlsein bereitete. Die haben nichts Explizites bzw. Explizierbares gemacht, nichts Sexuelles, die waren einfach nur da und lösten bei mir den Spontan-Gedanken aus: "Ja, klar, sooo macht Ihr natürlich alles kaputt!"

Völlig gescheitert bin ich allerdings bei dem Versuch, objektivierbare Distinktionsmerkmale zu benennen, also die Frage zu beantworten, welche "feinen Unterschiede" dazu führen, dass ich mein eigenes Nackt-Sein und das so vieler anderer Menschen für normal und banal und vernünftig halte, mir aber beim Anblick dieser drei Herren ganz mulmig wurde. 

Diese Überlegungen sind längst nicht abgeschlossen, aber ein ganz wesentliches Ergebnis habe ich schon: Signale der Unsicherheit. Alle drei Männer schauten mich an, um zu schauen, wie ich schaue, ob ich vielleicht Zeichen von Empörung, Erstaunen oder sonstwas aussenden würde. 

Diese zweifelnd-fragenden Blicke sendet niemand, das sich seiner Sache sicher ist, und die Erfahrung zeigt, dass das die beste Methode ist, sich und der Welt zu beweisen, dass hier etwas furchtbar Schlimmes/Unanständiges passiert. Als ich vor, achgott, mehr als 20 Jahren mit der weitgehenden Barfüsserei angefangen habe, ist mir das anfänglich vielleicht auch passiert. 

Dagegen wissen alle Menschen, die mehr oder weniger dauerhaft nackt leben, dass die Sache ganz schnell ganz normal wird und überhaupt nichts Sensationelles mehr hat. Soweit zum Thema "Distinktion": Ich kann Normal-Nackte von den Ausnahme-Nackten durch die Signale von Unsicherheit unterscheiden. 

Das bedeutet umgekehrt: Wenn Du eine Sache machen willst, dann benimm Dich nicht, wie der "Schuldige Schuft". Klage Dich nicht selbst an.


"Es ist nichts erbärmlicher in der Welt als ein unentschlossener Mensch, der zwischen zweien Empfindungen schwebt, gern beide vereinigen möchte und nicht begreift, daß nichts sie vereinigen kann als eben der Zweifel, die Unruhe, die ihn peinigen."

Goethe, Clavigo



(Hermes - verändert via wiki commons)
















Mittwoch, 16. Juli 2025

Die Jagd nach dem Regenbogen

 

Ich bin ziemlich stolz, dass ich gestern Abend die Geduld hatte, einen ergiebigen Schauer durchziehen zu lassen, um die Chance auf ein, zwei fliegbare Stündchen wahrzunehmen.

↓ Nach den letzten Tropfen startete ich der Regenfront hinterher. 


↓ Die Landschaft, wie frisch aus dem Geschirrspüler (mit einem Extra-Power-Klarspüler-Tab¹)



↓ In der abziehenden Regenfront zeichnet sich ein Regenbogen ab, wenn man genau hinschaut, erkennt man sogar den Ansatz zu einem Doppelbogen (s. linker Pfeil). Die Wolkenhöhe begrenzt allerdings die Größe des Kreissegmentes.



↓ Schön, dass mein "Gartenstuhl am Himmel" so langsam ist: Ich kann die Entwicklung der LGBTQIA+H⁺-Flagge in Ruhe verfolgen. Ein stolzes Symbol, allerdings nehme ich das viel allgemeiner als Zeichen für Hoffnung, Toleranz, Solidarität, Diversität usw..  

Von Tante Wiki habe ich gerade gelernt, dass der besonders helle Bereich im Innern des Regenbogens ebenfalls eine Reflexion des Sonnenlichts ist, allerdings in Winkeln reflektiert, die den Eindruck weißen Lichts vermitteln.

Physik beiseite, es sieht einfach atemberaubend schön aus. Punkt.



↓ Während ich die ganze Zeit den Regenbogen auf der sonnenabgewandten Seite verfolgte, hat in meinem Rücken ein Teil der Regenfront beschlossen, die Richtung zu ändern und nun MICH zu verfolgen. Merke: Wolken können schön sein, aber sie können auch richtig hinterhältig und fies sein (vor allem, wenn man im Zuge ästhetisierender Betrachtungen die 'situational awareness' vernachlässigt).


↓ Also: Tschüss, Regenbogen. Hier sieht man auch schon, wie er beginnt zu zerfasern. Aber ich mag die Licht-Komposition: Links düster, dann der Regenbogen, rechts hell. Da kanntze ja auch wieder voll viel reinpacken und so. 

Außerdem sieht man hier, dass der "Fuß" des Regenbogens schon weit nach Osten gewandert ist und auf der anderen Weserseite in HB-Blumenthal/Farge steht.

↑ Der letzte Satz ist natürlich völliger Blödsinn, denn der Regenbogen ist überhaupt nicht gewandert, nur ich habe meine Position verändert. Was für ein interessanter Gedanke, wenn man ihn weiterdenkt. Der Regenbogen, immerhin ein photographierbares²  Ereignis, existiert nur, weil ich da war, ihn zu beobachten. Wäre ich nicht losgeflogen, hätte es diesen Regenbogen nie gegeben. Oder doch? 

Das ist, philosophisch² betrachtet, sogar noch eine Steigerung der Frage "Wenn ein Baum im Wald umfällt, und niemand hört es, gab es dann ein Geräusch?". Die Frage zielt darauf ab, dass das Geräusch erst in unserem Kopf konstruiert wird, wenn Druckwellen als Reiz in Nervenimpulse umgesetzt bestimmte Areale unseres Gehirns erreichen.

Aber auch, wenn niemand es hört, liegt da immerhin ein umgefallener Baum. Wie ist das denn mit Regenbögen? Die von Milliarden Regentropfen gebrochenen Lichtstrahlen treffen als Reiz auf meine Netzhäute, die das als Nervenimpuls ans Hirn weiterleiten, wo das Bild vom Regenbogen konstruiert wird. Wenn aber die Lichtstrahlen auf keine entsprechenden Rezeptoren treffen? Keine Regenbögen? 

Oder müssen wir sagen, es gäbe in jeder Regenwolke, die von der Sonne beschienen wird, unendlich viele Regenbögen, da ja das Licht in den Regentropfen gebrochen wird, unabhängig davon, ob es jemand sieht (und im richtigen Winkel zu der Sache steht) oder nicht?

Nach reiflicher Überlegung sage ich: Die unendlich vielen Lichtbrechungen, Lichtbrechungswinkel, Formen von Regentropfen etc. etc., das ist alles bloße Physik, das wollen wir durchaus nicht gering achten, es ist äußerst spannend, derlei zu erforschen. Aber der Regenbogen ist ein Konstruktion meines Hirns. Deshalb sind seine Form, sein Ort usw. abhängig von meinem Standpunkt. 

Jaja, und an dieser Stelle kommen die Positivitys und sagen, diese ganzen subjektiven Konstruktionen sind reine Hirnfürze blablabla. Nee, das rolle ich hier nicht auf, keine Lust.

↓ Ich bin dann noch ein bisschen die A29 entlang nach Süden geflogen. Fliegerys nennen diese bieräschigste Form der Navigation "IFR", was eigentlich die hochkomplexe, hochprofessionelle Navigation nach "InstrumentenFlugRegeln" meint, hier aber für "I follow roads" meint. Nein, Flieger-Humor ist nicht wirklich lustig. Gar nicht. Fliegerys sind da echt furchtbar. 


↓ Eine Variante des "IFR" ist "I follow rivers." Hier die Hunte. In der Bildmitte werden gerade Kajaks verladen. 


↓ Zum Schluss noch was Interessantes: Auf diesem frisch abgeernteten Feld zeichnet sich der Verlauf eines ehemaligen Flüsschens ab. Unten links die Quelle, darüber, im ersten Mäander scheint sich ein kleiner Teich gebildet zu haben. Leider alles plattgemacht, eingeebnet, industrialisiert, schade. Dafür sind wir weltweit auf Platz 4 bei den Agrarexporten ...





Danke, liebes Flugzeug! ♥️







¹ Ich mag dieses Wort: "extra" aus dem Lateinischen, "power" englisch, "Klarspüler" doitsch und "Tab" ein Marketing-Kunstwort aus dem lateinischen "tabuleta".

² Kleiner Exkurs zu Rechtschreibung, Thema "f oder ph"? "fotografieren" sieht scheiße aus, "fotographieren" ist mal so, mal so, und keiny weiß, warum. "filosofisch" sieht noch scheißiger aus als "fotografieren", "filosophisch" habe ich noch nirgendwo gesehen, und das ist alles großer Mist, und ich bin ein alter Sack, der ganz bewusst beschlossen hat, dass Lesegewohnheiten eine gute Sache sind, da sie die Effizienz des Lesens deutlich erhöhen. LexxmialleamOasch, machtwasihrwollt, ichmachwasichwill. 






Dienstag, 15. Juli 2025

Jetzt wird rausgeballert!

 

Linke und BSW kritisieren, dass die "Patriots", die die Amis den Ukrainern liefern, auf Geheiß von Donald T. von den Europäys bezahlt werden, und zwar "mit öffentlichem Steuergeld"

Erstens finde ich es interessant, wie erbärmlich abgehalftert die europäische Position ist, dass ein größenwahnsinniger Schoolyard-Bully wie D.T. so etwas oktroyieren kann. Warum lässt man einem subklinischen Psychopathen so etwas durchgehen? Wer macht da eigentlich die Preise? Von wie viel Geld reden wir da eigentlich?

Zweitens, und noch viel interessanter, finde ich die Formulierung "mit öffentlichem Steuergeld". Gibt es denn auch nicht-öffentliches Steuergeld? Ja, sicher, unsere Macht-habenden tun immer gerne so, als würden die Gelder, die sie ausgeben, aus ihrer Privatschatulle kommen und als wären sie es, die da die ganzen Kosten persönlich schultern müssten. 

Überraschung: Ein Staat hat kein anderes Geld, als das, was das Staatsvolk an Steuern bezahlt! Spoiler: Nein, ihr lieben, thumben Wählerys, es gibt KEIN nicht-öffentliches Steuergeld. Und kein Gott, kein Weihnachtsmann und kein Osterhase haben Sterntaler regnen lassen. Jeden Cent, den die von Euch gewählten Politikys ausgeben, habt IHR bezahlt!

Allerdings tun die Politikys gerne so, als wäre Staatsknete einfach so vorhanden. Schönes Beispiel lieferte Pistorius gestern: Zur Finanzierung der US-Patriots "müssen alle [europäischen Staaten] ihre Portemonnaies öffnen". 

Wir lernen: Jedes europäische Land hat ein Portemonnaie, aber die anderen Regierungen sind einfach nur geizig und glucken auf ihrem Geld, statt es für Waffen auszugeben, die D.T. ohne Rücksprache den Ukrainys zugesagt hat.

Sowohl die "öffentlichen Steuergelder" als auch die "Portemonnaies" sind Stichworte, die mich verzweifeln lassen. Warum hinterfragt niemand dieses unfassbar dumme Geschwurbel? Wir, das Volk, sind laut Verfassung der einzige und höchste Souverän in unserem Staat. Es ist unsere verfassungsgemäße Pflicht, den Schwachsinn zu demaskieren. 

Zu dieser Pflicht gehört es, auf den irrwitzigen Widerspruch hinzuweisen, dass für Krieg und Autobahnbau Kohle da ist, aber für Soziales, Rettung einer lebenswerten Umwelt usw. usw. usw. nicht. Ich will sofort in das Portemonnaie reinschauen, und wasimmer ich da finde, soll mir bitte en détail erklärt werden, insbesondere, warum es für "Patriots", aber nicht für Wichtiges rausgeballert wird.


(stark verändert via wiki commons)

Hier werden gerade 8 Millionen Euro verballert. Wie viel ist das in Kitas?

Eine einzelne Patriot-Rakete kostet 4 Millionen Dollar. Ein Leo 2 A8 25 Millionen. Aber wir haben ja das große Portemonnaie und keine anderen wichtigen Dinge auf'm Zettel.










Sonntag, 13. Juli 2025

Die Kampfansage aus dem Hause Grundig an alle Verbraucherys

 

Ein einfacher 1200-W-Reiseföhn aus dem Jahre 2019 hat heute akustisch deutlich einen Lagerschaden an der Turbine angezeigt. Das hatte sich in den Tagen zuvor angekündigt und ist nach sechs Jahren täglichen Einsatzes nicht ganz unerwartet. 

Als glühender Verehrer des Reparatur-Manifests wollte ich es mir nicht nehmen lassen, zu prüfen, ob das fiese hochtourige Schrabbel-Geräusch zwingend das Todes-Urteil für den kleinen Föhn in die Welt hinausschrie, oder ob da vielleicht noch was zu retten, zu reparieren war.

Dann dies:


Wir sehen, dass das Gerät mit Schrauben mit Innendreieck verschraubt ist. Entsprechende Schraubendreher kann man zwar käuflich erwerben, aber sie gelten als Spezial-Werkzeuge, sind selten und entsprechend teuer.

Diese Schraubenform gilt als Sicherheitsmaßnahme und als Diebstahlssicherung, weil man davon ausgeht, dass dy Gelegenheitskriminelly neben Standard-Einbruchswerkzeug nicht auch noch ein Set Dreiecks-Schraubendreher verschiedener Größe mitführt. 

Was kommuniziert Grundig¹ damit, wenn die Firma ihre Geräte gegenüber reparaturinteressierten Kundys mit Diebstahlssicherungen verblockt? Die Botschaft lautet:

  1. Wir, der Konzern, sind die Herrschenden über die Obsoleszenz
  2. Jeden Versuch, diesen, unseren Herrschaftsanspruch in Frage zu stellen, betrachten wir als kriminellen Angriff.
  3. Der Gedanke an Nachhaltigkeit, Reparatur-Fähigkeit etc. schädigt unsere Profitinteressen, und nur die sind entscheidend. 

Was lernen wir?

Die Verwendung von "Diebstahlssicherungen" sind, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, eine bewusste Beleidigung und ein Kampfansage an die Kundschaft. Die gezielte Einschränkung der Reparaturmöglichkeit steht bewusst im Gegensatz zu den Kundy-Interessen und dem Erhalt einer menschenwürdigen Lebensumwelt.

Ich rufe hiermit zum Boykott aller Hersteller/Distibutory von Produkten mit "Spezialschrauben" auf.

Klingt lächerlich, aber ich meine es ernst.









¹ Eigentlich ist es nur noch die Vertriebsgesellschaft BEKO Germany, die den alten Markennamen "Grundig" wie einen grausigen Untoten weiter in der Welt hält. Der Aufdruck "Made in P.R.C." (s.o.) ist ja unübersehbar. (Was nicht bedeutet, ich hätte etwas gegen chinesische Produkte, im Gegenteil!)












Samstag, 12. Juli 2025

Die Tragik der Allmende

 

Ich ermahne mich ständig selbst, nicht so negativ zu denken, angesichts eines Gesellschaftssystems, das die besinnungslose, hemmungslose, krankhafte individuelle Profitgier und deren Schutz vor den Interessen der Gemeinschaft zum höchsten und einzigen Ziel erhoben zu haben scheint.

Ich möchte nicht mehr unter jeden gesellschaftskritischen Text, den ich schreibe, die Zeile "Wir werden es nicht schaffen!" schreiben müssen, das einzig plausible Fazit.

Und wie ich mich da so ermahne und winde, fällt mir zufällig der Wikipedia-Artikel "Tragik der Allmende" ins Auge, und prompt ist wieder alle Anstrengung, trotz allem optimistisch sein zu wollen, auf Null.

Die gemeinschaftlich Nutzung einer begrenzten Ressource, sagt Tante Wiki, scheitert am Streben einzelner Akteurys, ihren Nutzen auf Kosten der Gemeinschaft zu maximieren. Beispiele: Überweidung, Überfischung, Raubbau, lebenswerte Umwelt, kurz: alle natürlichen Ressourcen, an denen "keine exklusiven Verfügungsrechte", wie zum Beispiel Privatbesitz, hängen.

Besonders fies daran: Kurzsichtiges, unsolidarisches, gemeinschaftsschädliches, egomanisches Verhalten wird belohnt. Vernunftgesteuertes, solidarisches, nachhaltiges Verhalten wird bestraft. 

Schlimmer noch: Die unsolidarischen, gemeinschaftsfeindlichen Egomanen werden von ihren Mitmenschen auch noch bewundert, weil sie so verflixt clever sind, das System zu ihrem persönlichen Vorteil zu missbrauchen und sich auf Kosten anderer zu bereichern. Der durch Arschlöchigkeit erworbene Reichtum wird zum Symbol eines erfolgreichen Lebens. Paarungswillige Sexualpartnerys konkurrieren um ihre Gunst.

Jene, die sich aus Vernunft und Solidarität zurückgehalten haben, können nur zuschauen, wie die fragliche Ressource vollends in die Grütze gefahren wird. Am Ende stehen sie als arme, dumme, naiv-idealistische Idiotys da. Und wenn sie sich beklagen, kriminalisiert man sie als Staatsfeinde, die aus Neid und Scham über ihr eigenes wirtschaftliches Versagen das, ach, so erfolgreiche System zerstören wollen.

Die häufigste Reaktion ist, dass man früher oder später mehr oder weniger laut mit den Wölfen heult. Halbherzig und durchaus im Wissen unethisch zu handeln, passt man sich an. 

Es ist zum Kotzen.

Wir werden es nicht schaffen.



Wenn er Dein Grundwasser nicht vergiften kann,
kann er auch keinen Profit machen.

Und falls jemals wieder ein Bauer Dir weismachen will, 
er arbeite, damit wir was zu essen haben,