Frage: "Wer würde wie reagieren, wenn Sklaverei bei uns heute noch legal wäre und jemand würde für ihre Abschaffung plädieren?"
- Industrie: "Untergang des Wirtschaftsstandortes Doitschland!"
- Arbeitgeberverbände: "Untergang des Wirtschaftsstandortes Doitschland!"
- FDP: (aus dem Off) "Untergang des Wirtschaftsstandortes Doitschland! Wir brauchen mehr Sklaverei, nicht weniger!"
- CxU: "Untergang des Wirtschaftsstandortes Doitschland! Sklavenarbeit ist das, was uns zu dem gemacht hat, was wir sind, in Doitschland, in Europa und in der Welt. Das darf man nicht durch neumodische Ideen leichtfertig auf's Spiel setzen."
- AfD: "Sklavenarbeit für Ausländer und Woke und (Anders-)Denkende ... und Linke ... und freiheitlich-demokratische System-Huren ... und so weiter!"
- SPD: "Wir unterstützen die Idee, aber es ist natürlich völlig unrealistisch, und deshalb unterstützen wir die Idee doch nicht.
- Grüne: "Wir sind ja sowas von gegen die Sklaverei, aber sowas von! Aber die Wirtschaft braucht nun mal Sklaven, und Demokratie bedeutet Kompromissfähigkeit, und deshalb muss die Sklaverei erhalten bleiben und wir machen genauso weiter wie bisher."
- Die Linke: "Ja, abschaffen."
- Gewerkschaften: "Auf keinen Fall, denn es könnte zu Lohneinbußen und Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bei den aktuell sozialversicherungspflichtig Beschäftigten führen."
- ÖRR: "Es mehren sich die Stimmen gegen die Sklaverei in Doitschland, aber fragen wir den Wirtschafts-Experten der 'Welt' und des 'Manager-Magazins': 'Können wir uns die Abschaffung der Sklaverei wirklich erlauben oder drohen dann nicht Armut, Preissteigerungen, Wahnsinn, Blindheit und Impotenz?"
Jaja, einige der Reaktionen sind ein wenig überspitzt, aber keine ist völlig aus der Luft gegriffen. Leider nicht lustig ist, dass wir uns eingestehen müssen, wie dünn die Menschenrechts-Tünche bei unseren Herrschenden und ganz überwiegenden Teilen der Bevölkerung ist.
Kein schöner Gedanke.