Montag, 7. Dezember 2015
Haltung bewahren. Irgendwie.
Entnehme der Tagespresse, dass der Absatz von SUV durch die Decke geht, jenen automobilen Sport-Gelände-Missgeburten, die der beste Beweis dafür sind, dass man den Leuten auch den teuersten, widersprüchlichsten, umweltschädlichsten Schwachsinn verkaufen kann, solange man sie überzeugt, es würde ihre Nachbarn neidisch machen.
Wie soll man auf so eine Information reagieren? Die Menschheit, jedenfalls den größten Teil, noch mehr verachten? Sich noch weiter resigniert zurückziehen? (Wie weit denn noch?) Sich noch schmerzhafter fremdschämen für die eigene, ach, so wissende und, ach, so dumme Species?
Oder gibt es eine dalai-lama-mäßige Geisteshaltung dazu? Ist mir nicht bekannt. Ich seufze tief-innerlich und begebe mich, wieder einmal, auf die Suche.
PS: Inzwischen haben mich ein paar Rückmeldungen zu diesem Artikel erreicht, und ich konzediere: Ja, es gibt ein paar wenige Bedarfslagen, in denen SUVs eine technisch angemessene Wahl sein dürften: Land- und Forstwirtschaft, Caravaning etc. Ändert aber nix an der prinzipiellen Einschätzung, dass die hochglanzgewienerten Großstadt-und-Autobahn-SUVs den Großteil ausmachen und hanebüchenen Schwachsinn darstellen. 10.12.2015
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