Samstag, 15. Februar 2025

Die freiwillige Knechtschaft

 

Die Vance-Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz: Wenn wir Europäys jetzt immer noch nicht begriffen haben, dass die Zeit innereuropäischer nationaler Egoismen vorbei sein muss, dann ist Europa nicht mehr zu retten. Und Rettung hätte es dann auch nicht verdient. 

"Die Tyrannen sind nur stark, weil wir schwach sind.", schrieb vor 450 Jahren ein damals etwa 18jähriger in einem - auch sonst sehr lesenswerten - Text über "die freiwillige Knechtschaft". 

Die konkreten Optionen sind:

  1. Gehebelt über die jeweiligen nationalistischen Populisten-Faschos wird Europa Land für Land vom Trumpismus rückstandslos aufgefressen.
  2. Gehebelt über die vom IWF absichtlich herbeigeführten finanzwirtschaftlichen Abhängigkeiten werden sich einzelne Länder, um ihre Schulden loszuwerden, peu-à-peu an die Chinesen verkaufen.
  3. Gehebelt über die steigenden Rohstoff- und Energiepreise werden sich einzelne Länder hemmungslos an Russland ranwanzen.
  4. Die herrschenden Politikys Europas finden sich bereit, ihre je persönliche Machtgeilheit zu überwinden und ein paneuropäisch gewähltes Parlament, ausgestattet mit echten, unabhängigen Machtbefugnissen und einem paneuropäischen Militär, das unabhängig von den Amis agieren kann, zuzulassen.

Bis auf die vierte Option führen alle zu einer Auflösung dessen, was wir Positives mit der Idee von Europa verbinden.

Und da ich in diesem Punkt ziemlich konservativ bin, da ich nämlich viele Aspekte der europäischen Kultur erhaltenswert finde, mache ich jetzt etwas, was mir eigentlich voll gegen den Strich geht und nur den Umständen (nämlich der das Fass zum Überlaufen bringenden Vance-Rede) geschuldet ist: Eine konkrete Wahlempfehlung auf diesem Blog: Wenn Ihr die ersten drei Option auch alle shyzze findet, wählt Volt. Punkt.








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