Donnerstag, 24. März 2022

... im leeren Raum um Welt und Ich.

 

Neulich in der Luft...

Immer noch suche ich vergeblich die Worte, die beschreiben, was die low-'n-slow-Fliegerei so besonders macht. 

Eine Rolle spielt die Spannung von Nähe und Ferne: Man ist am Geschehen, z.B. dem Verkehr auf der Küstenkanalstraße, so dicht dran, dass man alle Details erkennt, aber distanziert genug, um auch das Drumherum zu erfassen. Den Farbwechsel von Dunkelblau zu einem sehr hellen Hellblau im Kanal kann man so eigentlich nur aus der halbhohen Perspektive (ca. 230m) sehen. 

Und man ist definitiv nur Überflieger. Die Möglichkeit, mal eben anzuhalten, zu Landen und Entdecktes zu "Begreifen", zu Berühren, ist im Regelfall nicht gegeben. Diese Tatsache schafft eine Distanz, die de facto vielleicht nur 200 m beträgt, gefühlt aber genausogut 200 Lichtjahre sein könnte.

Damit erlebst Du als low-'n-slow-Flieger Dich selbst als Objekt, an dem die gegensätzlichen Kräfte von Nähe und Ferne angreifen ...

...

Was für ein verschwurbeltes Gesülze! Ich sag' ja: Ich kann es noch nicht richtig in Worte fassen. Aber ich bleibe dran.





 






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Ihren / Deinen Kommentar