Die Immer-noch-Kultusministerin Heiligenstadt freut sich gerade medial, "dass die inklusive Schule eine hohe Akzeptanz gefunden hat." Tatsache ist, dass die KM völlig plan-bindestrich-los bestehende Förderschul-Strukturen per ordre de mufti zerschlagen hat und dass niemand, wörtlich: NIEMAND, eine Idee hat, wie das künftig funktionieren soll und dass ausnahmslos alle LehrerInnen, SchulleiterInnen und wer sonst noch Ahnung von der Materie hat, sagt, dass da nun eine Riesen-Katastrophe auf alle an Schule Beteiligten zukommt.
Die Heiligenstadt-Logik funktioniert so: Ich zünde Dein Haus an, und wenn Du dann, knapp dem Tod entronnen, im Regen stehst, konstatiere ich, dass Du offenbar viel lieber an der frischen Luft bist und dass es also richtig war, das Haus angezündet zu haben.
Schlimm ist, ich meine abgesehen davon, dass sie gerade das komplette Bildungssystem in die Grütze schiebt, dass Heiligenstadt sich inzwischen selbst zu glauben scheint. Das ist das dritte und finale Stadium einer jeden PlittikörrIn.
Erste Phase: Du hast hochfliegende Pläne.
Zweite Phase: Deine Pläne stellen sich als kompletter Schwachsinn heraus, aber das kannst Du ums Verrecken nicht zugeben und fängst also an zu lügen.
Dritte Phase: Du glaubst Dir Deine Lügen selbst und merkst nicht, dass alle Lakaien und Höflinge Dir nur noch mit blankem Entsetzen und feigem Schweigen zuschauen.
(verändert via Bundesarchiv/wiki commons)
Last orders, please - Hitlers letzte Lagebesprechung außerhalb des Füherbunkers, März 1945.
Noch immer kein Zweifel am Endsieg erlaubt. Man beachte die Körpersprache aller Beteiligten.