Montag, 30. Januar 2017

Relatives Glück


Wie freudig überwies ich doch soeben ein nicht unbeachtliches Strafgeld, da ich doch vermutet, ja, fest angenommen hatte, mein Vergehen sei ungleich schlimmer und die zu erwartende Buße also umso peinvoller als es tatsächlich der Fall war.

Wir lernen (mal wieder): Glücksgefühl entsteht nicht nur, wenn Gutes geschieht, sondern auch, wenn erwartetes Schlechtes nicht geschieht. Damit wird (mal wieder) klar, dass das Glück, genau wie das Erwarten, nur eine Konstruktion unseres Geistes ist und jedes Bewerten, jede Einteilung in gut / schlecht, fragwürdig.

Wie auch immer: Derzeit macht es mich glücklich, 25,00 EUR bezahlen zu dürfen. Morgen wird mir wahrscheinlich klar werden, dass man für diese Summe z.B. auch leidlich lecker hätte Essen gehen können, ein gutes Buch hätte erwerben können ... u.v.a.m. Und dann werde ich richtig sauer sein, dass ich aufgrund eigener Doofheit 25 Ocken zahlen musste, verflucht!



Für so viel Geld könnte man bessere Fotoqualität erwarten: Nein, ich trage kein Hitlerbärtchen, das ist ein Schatten. Und was da aussieht wie der Mikrofon-Halter eines Headsets - keine Ahnung! Ich trage sowas nicht, jedenfalls nicht im Auto.






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