Viele Lehrer bei Jugendmedienschutz überfordert
titelt der Doitschlntfonk und zitiert eine völlig unrepräsentative und fragwürdige Studie eines völlig irrelevanten, von niemandem außer sich selbst beauftragten und überhaupt nicht zitierfähigen Vereins.
Zentrale Aussage, Zitat: "Die Hälfte der Lehrkräfte und Fachpädagogen traut sich demnach nicht zu, Kinder und Jugendliche im Umgang mit Online-Risiken zu unterstützen oder zu beraten. Mehr als die Hälfte der Befragten hält negative persönliche Folgen für denkbar."
Verschwenden wir bitte keine Energie auf die Überlegung, was der Unterschied zwischen "Lehrkräften" und "Fachpädagogen" sein mag, von denen 300 befragt wurden - bei gesamt 763.304 LehrerInnen allein an allgemeinbildenden Schulen, entsprechend 0,039 Prozent.
Mich verblüfft, dass immerhin 150 Lehrer (keine Frauen dabei, scheint's) der wahnsinnigen Hybris erliegen, Jugendliche gegen die globale politisch, militärisch und wirtschaftlich gewollte und hochsubventionierte, schwerst-professionelle Manipulation durch die Mächtigen und Möchtegern-Mächtigen dieser Welt auch nur ansatzweise schützen zu können. Sintemalen der Bericht nahelegt, dass niemand Anders als nur die Lehrer hierin eine Verantwortung hätten.
Aber gut, liebe Leute, spielen wir das Spiel. Ich habe noch ein paar Artikel in petto, für die ich auf der Stelle Urheberrecht und massenhaft Tantieme beanspruche:
Fortschrittsfeinde! Noch kein einziger Lehrer auf dem Mars!
Während weltweit die fähigsten Forschungseinrichtungen mit Hochdruck an der Reise eines Menschen zum Mars arbeiten, haben von 300 befragten Lehrern bislang alle (!) zugegeben, noch nie auf dem Mars gewesen zu sein. Für Oberstufen-Fahrten in die Toskana sind die Herrschaften sich aber gut genug...
Oktober 2018: Empörender Bildbeweis für die geistige Rückwärtsgewandtheit der Lehrer
(1. Reihe, links und rechts)
Umwelt-Kriminelle! Lehrer versagen völlig bei der Erreichung der globalen Klimaziele!
Obwohl es doch alles hochbezahlte, studierte Leute sind, konnte von 300 befragten Lehrern keiner (!!!) nennswerte Fortschritte bei der globalen Klimabilanz nachweisen, mehr als die Hälfte bezweifelt die zeitgerechte Erreichung des 2°-Ziels ...
Millionen Tote, und doitsche Lehrer tun nichts dagegen! Weltfrieden und universelles Glück trotz Bildungsauftrag* der Schule immer noch in weiter Ferne!
blabla bla ...
Magnetische Feldkonstante immer noch unverändert! Warum reagieren unsere Lehrer nicht?
blabla bla ... bla... bla!
Tja, soweit erstmal ... Bis diese Artikel raus sind, fallen mir bestimmt noch ein paar hundert Sachen ein, die wir den Lehrern in die Schuhe schieben können.
(verändert via nasa.gov.com)
Okeee, es gibt halt Jobs, da müssen dann einfach wieder die Lehrer ran. Wer hat denn mehr Erfahrung darin, das Unmögliche möglich zu machen, das Unvorhersehbare vorherzusehen, das Unplanbare zu planen, das Unbekannte zu kennen, das Unsagbare zu sagen, das Unerhörte zu hören, das Unwägbare zu wiegen? Und das Geilste ist doch, dass wir dabei selbst im Angesicht des brüllendstenen Chaos' und der tödlichsten Gefahren des Universums suggerieren, verglichen mit heute Vormittag im Klassenraum sei das doch Alles Pippifax.
Ist ja irgendwie auch ein gutes Gefühl, gebraucht zu werden.
* Erzählt mir nicht, dass "trotz" den Genitiv regiert. In Veröffentlichungen wie diesen finden Genitiv und Konjunktiv nicht statt, klar!?