Freitag, 5. August 2022

Mit drei Fragen kommt man ziemlich weit.

Bei der Lektüre der Berichterstattung zu den chinesischen Sanktionen gegen die Pelosi.

Frage 1: Mehr als nur ein Gefühl beschleicht mich die eher feste Überzeugung, dass Pelosi sich auf die chinesischen Sanktionen ein Ei pellt. Ob es den Betroffenen der gegen Russland und Russen gerichteten Sanktionen wohl auch so geht? Ich höre niemanden schreien, sehe niemanden ernsthaft leiden. Ist das alles vielleicht nur sehr symbolische Symbol-Politik?

Frage 2: Nehmen wir an, meine o.g. Prämisse sei falsch und die Chinesen hätten der armen Pelosi tatsächlich böse wehgetan, dann hätte das in unserer Welt natürlich nur über wirtschaftliche Nachteile stattfinden können.¹ Da wäre ich natürlich schon sehr interessiert zu erfahren, welche wirtschaftlichen Verbindungen es zwischen der drittmächtigsten Frau der U.S. of A. (und also der westlichen Welt) einerseits und dem großen, bösen, kommunistischen Drachen andererseits gibt. Wieso darf die Pelosi mit China Geschäfte machen, aber wir hätten - im Nachhinein festgestellt - mit den Russen nicht gedurft?

Frage 3: China will die Pelosi bestrafen und schließt selbstverständlich ihre "unmittelbaren Angehörigen" ein? Sippenhaft? Wie fern muss man den Menschenrechten sein, um das so selbstverständlich mit zu denken?



(stark verändert via wiki commons)

Ich wünschte, ich könnte mir tatsächlich ein Bild von ihm machen ...
  




¹ Alternativ wären ja nur Injurien im ethisch-moralisch-menschlichen Bereich denkbar, sagen wir, durch böswillige Verleumdungen... Köstlicher Scherz, nicht wahr? Als ob Plittikörr in dem Bereich noch etwas zu verlieren hätten.





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