Liebe Konzerne,
uns, den machtlosen Endverbrauchern, ist natürlich klar, dass Ihr den Druck auf die Plittikörr jedweder Couleur nicht verringern werdet, Weihnachts-Konsum buchstäblich ums Verrecken und bis zum bitteren Ende zu pushen. Aufgepeitscht von Euren Lobbyisten trauen sich die Wirtschaftsplittikörr immer deutlicher die Feststellung zu formulieren, dass es eine Sache der Abwägung sei, entweder Menschenleben oder den Profit zu retten, und dass man beim Profit eben keine Kompromisse machen dürfe, weil das den Konzerninteressen schade.
Wir verstehen dieses Argument, und da es ohnehin völlig schnuppe ist, was wir davon halten, widersprechen wir auch nicht.
Aber heute Morgen hatten wir im kleinen Kreis in unserem Lehrerzimmer eine gute Idee, die wir Euch vorschlagen möchten:
- Wir machen eine Spendensammlung und sammeln so viel Geld ein, wie es Euren prognostizierten coronafreien Umsätzen im Weihnachtsgeschäft entspricht. Dieses Geld schenken wir Euch. Zum Teil ist das ja auch schon geschehen.
- Im Gegenzug lasst Ihr endlich zu, dass die Schüler*innen aus den völlig idiotischen und brand-gefährlichen Bedingungen in den Schulen entlassen werden und zu Hause bleiben dürfen und dass überhaupt ein dringend benötigter Weihnachts-Lockdown durchgeführt werden kann.
Ja, wir wissen, dass Ihr die absolute Macht habt, unsere Kinder auch weiterhin als Geiseln Eurer Profitsucht in den Schulen zu halten, den Lockdown zu verhindern und somit das Leben tausender unserer Mitbürger*innen zu bedrohen. Deshalb bitten wir hier ja auch in allertiefster Demut darum, unser Angebot eines üppigen Lösegeldes anzunehmen.
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