Der Magyaren-Potentat dreht total durch, sein Volk geht den rassistischen, antidemokratischen, anti-europäischen, anti-freiheitlichen Kurs mehrheitlich begeistert mit, aber die C-Parteikader im Europäischen Parlament wollen sich nicht von Orban distanzieren, da man "im Gespräch" bleiben müsse.
Wieder quälende Fragen:
Was hat das bisherige "Im-Gespräch-bleiben" gebracht, außer, dass Orban gelernt hat, er könne sich buchstäblich jede Niedertracht, jede Entgleisung, jeden Verstoß gegen die einfachsten Regeln des Miteinanders straflos erlauben?
Wie ernst können die im Werden begriffenen Diktaturen Osteuropas und Italiens und Amerikas Gesprächspartner nehmen, die ganz offensichtlich gar keinen eigenen Standpunkt haben und deren Bekenntnisse zu Freiheit, Demokratie und einem solidarischen Europa eine ganz und gar beliebige Verhandlungsmasse darstellen und zur völligen Null-Nummer verkommen, wenn es um Machterhalt und wirtschaftliche Vorteile geht?
Was würde wohl passieren, wenn wir die kläffenden, schlecht camouflierten Mini-Faschos von Visegrad ernsthaft beim Wort nähmen und konzedierten, sie dürften die EU selbstverständlich sofort verlassen, da sie ja mit den dort verabschiedeten Mehrheitsentscheidungen nicht einverstanden seien?
Auch ohne EU glücklich - früher war eben Alles besser!
Es wäre aufschlussreich, wenn die politischen und religiösen Fundamentalisten aller Länder gezwungen wären, genau zu definieren, zu welchem "Früher" sie zurück wollen. Kaiserreich? Mittelalter? Steinzeit? Biologisch sind wir für den Stand vor etwa 20.000 angepasst, und es war nicht Alles schlecht, damals ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Ihren / Deinen Kommentar