Sonntag, 9. Oktober 2016

Vox populi - ich muss kotzen.


Jestern jelesen, irjendein Schleimer aus der republikanerfreundlichen Journaille verteidigt Trumps sexistische Ausfälle mit dem Hinweis, derartige Sprüche kennten wir doch alle.

Jaa-a, da ist was dran. Dummes Gelabere von Hirntoten dringt unvermeidlich auch zu normalen Menschen vor. Aber ein normal funktionierender Geist erkennt in diesem Sachverhalt kein Argument, keine Entschuldigung gar.

Was wir aber erkennen, ist, warum die Trumps, die Berlusconis, die Seehofers, die Pegidas, die LePens, die Erdogans und Orbans dieser Welt gerade so viel Zulauf haben: Sie sagen den Leuten, dass es o.k. ist, ein hirntotes Arschloch zu sein. Es ist, sagen sie, nicht nur nicht schlimm, ein dummer, ewiggestriger Spießer, eine vollverblödete Loser-Mittelstandskrampe zu sein, sondern es ist, im Gegenteil ein Zeichen von Stärke und Geradlinigkeit, sich weder durch Fakten noch Zweifel oder überhaupt irgendwelche Denkergebnisse von dem abbringen zu lassen, was das Reptilienhirn einem immer schon in die Birne gefurzt hat und immer noch furzt.

Und wenn das Reptilienhirn dem Spießer-Zombie einbläst, wie geil das doch sein müsse, den für sie unerreichbaren Frauen in den Schritt greifen zu dürfen, dann folgt der Hirntoten-Dreisatz: 1.) Trump darf das. 2.) Ich bin für Trump. 3.) Dann darf ich das auch.

Der Appell ans Reptilienhirn funktioniert bei Doofen und Losern immer! Mit Sexismus, mit Fundamentalismus, mit Rassismus, mit Antisemitismus. Das wussten die Nazis, das wissen die Islamisten, die Ober-Bayern, -Türken, -Polen, -Ungarn und die -Republikaner.

Internet macht's möglich: Der White Trash ist seiner selbst bewusst geworden und schreit nach Befriedigung, nach Blut und Anerkennung. Und die Demokratie scheint wehrlos.


(verändert via wiki commons)
The Universal Arschloch: Frauke-Horst Tayyip Erdotrumphofer-Petryorban
Austauschbare Hackfressen. Ich kann sie nicht mehr ansehen.









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