Was ich bei meiner Fliegerei sehr genieße, ist,
- dass es da oft Situationen gibt, in denen man nicht nicht entscheiden kann und
- dass man oft ziemlich schnell entscheiden muss und
- dass die der Entscheidung zugrundeliegende Datenlage oft nur Annahmen zulässt, aber keine Gewissheiten bietet und
- dass aus jeder Entscheidung wieder neue Sachverhalte resultieren, die neue Entscheidungen erfordern und
- dass die meisten Entscheidungen relevant sind, in dem Sinne, dass, wenn Du Mist baust, echt was kaputt gehen kann.
Vermutlich siele ich mich so sehr in dem Gedanken der Eigenverantwortlichkeit, weil in unserem Alltag viele Leute ein Interesse zu haben scheinen, uns genau davor zu bewahren. Warum nur?
(Zwischenruf: Ja-ha, ich weiß, dass es auch reichlich andere Handlungsfelder gibt, auf die diese Kriterien zutreffen, aber die Fliegerei ist nun mal meins. Warum sollte ich in die Domäne von, sagen wir, Bagger-Fahrenden oder U-Boot-Kommandierenden ¹ eindringen, um meine Gedanken zu exemplifizieren?)
Ansonsten war's wieder wunderschön. Meine alte Rennstrecke, weserabwärts.
... aber ich misch' mich da auch nicht allzusehr ein. Bin ja froh, wenn es mich mitnimmt.
Schiffe, Campingplatz, "Strand" wie im Miniatur-Wunderland. Mein Flugzeug hatte gestern das Bedürfnis, vergleichsweise hoch zu fliegen. Keine Ahnung, warum ...
¹ Seit "Das Boot" und "Jagd auf Roter Oktober" wissen wir natürlich alle, wie man das macht, ein U-Boot kommandieren.
² Und ob ein 120-kg-Drachen-Trike im Gewitter als faradayscher Käfig funktioniert, ist unklar. Bisher hat das noch niemand ausprobiert.
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