Wenn ein Gespräch mit "Ich bin zwar kein Querdenker, aber ..." beginnt oder wenn im Verlauf eines Gespräches der Satz "Natürlich heißt es dann gleich, ich sei ein Querdenker, wenn ich das sage..." auftaucht, ist das sehr beschissene Ende dieses Gespräches unausweichlich programmiert.
Du hast als Rezipient*in nur drei Optionen:
A. Verlogene Zustimmung (Ethisch untragbar.)
B. Verlogene Neutralität (Damit verstärkst Du den Redeschwall unerträglichen Inhaltes nur.)
C. Vernunft- und faktenbasierter Diskurs (Erzeugt persönlichen und personenbezogenen Hass beim Querdenker, weil er per definitionem die einzig wahren Fakten hat, denn wenn Du diese Fakten auch kenntest, würdest Du genau so denken, wie er.)
Ich habe deshalb heute ausprobiert:
D. Ablehnung der Befassung mit dem Thema (Erzeugt leider auch persönlichen und personenbezogenen Hass beim Querdenker, weil Du im Angesicht der Wahrheit nicht bereit bist, Dich gegen die Global-governance-Verschwörer zu engagieren, Du links-liberaler Bildungsbürger-Spießer!)
Tipp: Da Du ohnehin nur Optionen mit negativem Resultat hast, kannst Du den Weg getrost abkürzen:
E. "Halt die Fresse, Querdenker!"
Da ich hier keine Links zu irgendwelcher Querdenker-Scheiße posten möchte, zeige ich stattdessen ein Bild meines heutigen Tagwerks: Es sind die beiden U-förmigen Stücke, die das Rohr halten, das wiederum das Gewicht des neuen Motors abzufangen helfen soll. Leider sind die Stücke nur Muster aus normalem Alu, das in Flugzeug-Ingenieurs-Kreisen in puncto Festigkeit nur knapp vor nasser Pappe rangiert. Morgen werde ich nach diesen Mustern also vier Exemplare aus einem V2A-Vierkantrohr flexen. Kein Problem, immerhin habe ich in meinem Leben schon ganze drei Tage Erfahrung in Metallbearbeitung ...
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