Gestern, Wesermarsch: Die Straßenkreuzung ist mir aus der Perspektive der vor der Ampel wartenden Autofahrer*innen bekannt. Die ganz eigene Ästhetik der Straßenmarkierungen, die fließenden Formen der Verkehrsinseln und die sanften Rundungen der Kurven sehe und würdige ich aber nur aus der low&slow-Perspektive.
Das ergibt durchaus unterschiedliche Weltsichten: Als Autofahrer "biege ich rechts ab". Als müsste ich einen kantigen 90°-Winkel umsteuern. Was definitiv nicht der Fall ist.
Anderes Beispiel:
Man beachte die in der Landschaft verteilten Wolkenschatten. Stünde ich dort auf dem Boden, wäre meine Wahrnehmung "Die Sonne ist weg." Aus 200 m Höhe sieht die Sache ganz anders aus. Das kann man ja auch metaphorisch irgendwie total aufladen und so ... Vielleicht so in der Richtung:
"Wer immer nur auf dem Boden der Tatsachen steht,
hat definitiv keinen Überblick!"
hat definitiv keinen Überblick!"
Boah, das könnte von mir sein! Äh, Moment mal - das IST ja von mir! Frisch erfunden!
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