Gerade zufällig wiederentdeckt: John Farnhams "You're the Voice", 1986.
"We have the chance to turn the pages over
We can write what we want to write
We gotta make ends meet, before we get much older
We're all someone's daughter
We're all someone's son
How can we look at each other
Down the barrel of a gun?You're the voice, try and understand it
Make a noise and make it clear
Oh, whoa
We're not gonna sit in silence
We're not gonna live with fear
Oh, whoaThis time, we know we all can stand together
With the power to be powerful
Believing we can make it better
Ooh, we're all someone's daughter
(...)"
Was mir auffällt: Der Ukraine-Konflikt wird seit Monaten mega-medien-gehypt, aber eine richtig kraftvolle, die Machtblöcke übergreifende Anti-Kriegs-Bewegung wie Anno dunnemals scheint dabei nicht zu entstehen. Warum eigentlich nicht? Weil sogar die Grünen uns mittlerweile einreden, dass Pazifismus nur dann funktioniert, wenn kein Krieg ist? Das ist natürlich eine einleuchtende Logik: Demokratie fordert man nur dann, wenn es keine autoritären Arschlöcher gibt, Solidarität fordert man nur, wenn alle mitmachen und Mitgefühl nur, wenn alle es längst haben.
Das Ende des rationalen, des mutigen, streitbaren politischen Diskurses.
(1979 - NATO-Doppelbeschluss - Bild stark verändert via wiki commons)
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