Finn, links, ist etwa 10 Wochen alt, sein Opa, rechts, etwa 2964 Wochen. Wenn man mal von diesen mathematischen Zufallszahlen absieht und auch von den daraus resultierenden banal-lapidaren Folgen, wie Körperlänge, Gewicht, vermutbare Anzahl noch vorhandener Telomere und ergo Restlaufzeit ...
... was bleibt da eigentlich an RELEVANTEN Unterschieden?
Erstens: Finn ist extrem neugierig auf die Welt. Das ist sein Opa zwar auch, aber Finns Neugier ist chaotischer, kraftvoller und entschiedener. Muss sie auch sein. Er hat noch keine Kategorien, nach denen er Neugier bzw. Forschungsdrang kanalisiert. Opa hat. Leider. Das ist vielleicht energieeffizient, aber auch eine mögliche Einschränkung im nie endenden Prozess individueller Welterkenntnis.
Zweitens: Opa hat idiotisch viele Möglichkeiten gehabt und genutzt, aus selbstgemachten Fehlern zu lernen, und er hat darüberhinaus vom Leben hinreichend auf die Mütze gekriegt, um daraus ein klitze-bisschen Weisheit zu filtrieren. (Nicht, dass man den Alltagswert von Weisheit überbewerte, aber sie hilft zuweilen bei der Prioritätensetzung.) Da hat Finn natürlich noch Einiges vor sich, und nichts davon kann man ihm abnehmen, leider. Per definitionem kann man Erfahrungswissen nicht weitergeben, denn dann wär's kein Erfahrungswissen mehr.
Aber sonst?
Nee, sonst gipps da keine Unterschiede. Echt nicht.
I need city lights
Defense and weaponry
No way of knowing
My life expectancy
I learn resistance
Like I learn to see
A living witness
A lonely refugee
I'm a war child
I'm a war baby
And that's the difference
Between you and me
I'm a war child
(...)
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