Zur beliebtesten Taktik in der Sprache der Politik avancierte in den letzten Jahren, mit betäubendem multimedialen Getöse die Klarheit von Begriffen zu zerstören. Konkretes Beispiel: Wer wen wann als "Terroristen" bezeichnet und wie schnell der Staats- und Propaganda-Sprech, nicht nur in Diktaturen, sondern auch in doitschen Medien, hierbei die Seiten wechselt, entzieht sich jeder Nachvollziehbarkeit und Vernunft.
Um in dem Chaos handlungs- und verstandesfähig zu bleiben, bedarf es einer kraftvollen Vorneverteidigung der Sprache. Zum Beispiel so:
"Terrorismus: Gezielte Verbreitung von Furcht, um Gruppen von Menschen gefügig zu machen."
Und wenn dann der Einwand kommt, unter diese Definition fielen ja nicht nur Islamisten und nordkoreanische, türkische, syrische, iranische, saudiarabische etc. Autokraten, sondern beispielsweise auch Plittikörr, die um der eigenen Machtgeilheit willen beim thumben Wahlvolk die Angst vor Fremden schürten, dann nicken wir eifrig und freuen uns, dass unsere Kampagne für kristallklare Sprache so schön funktioniert.
(Fulleren - verändert via wikicommons)
Edle Einfalt, stille Größe ...
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