Dienstag, 28. November 2017

Dünne Luft im Anbieterbereich


Jrade nach langer Suche Neuwagenkauf klarjemacht. Nix Jroßartijes, nur 'n sparsamer Kleinwagen.

Hatte am Ende eines sorgfältigen Selektionsprozesses nur noch die Wahl zwischen einem Anbieter, den ich eigentlich auch weiterhin boykottieren wollte, weil er quasi-mafios agiert und mit seinen miesen Methoden einen Großteil aller regionalen Autohäuser, unabhängig von der Marke, aufgekauft hat und einem anderen Anbieter, der zwar wirklich selbständig, wendig und nett ist, mir aber nur ein Auto einer Marke anbieten konnte, das aus einem großen doitschen Konzern stammt, der global in Verruf geraten ist, weil er Abgaswerte manipuliert, seine europäischen Kunden für den nachgewiesenen Betrug nicht entschädigen will und den ich folglich auch boykottieren wollte.

Alle anderen Angebote waren zu groß und / oder überteuert und / oder stammten aus Ländern, in denen Menschenrechte keine Rolle spielen und / oder in denen die noch vorhandenen demokratischen Strukturen gerade in die Grütze gehauen werden und die ich also auch boykottiere - die Länder, nicht die demokratischen Strukturen.  

Ich habe nun schweren Herzens beschlossen, mit dem regionalen Mafiosi ins Geschäft zu kommen. Der hat mir einen guten Preis gemacht und mir ein nagelneues Fahrzeug aus französischer Produktion angeboten. Vielleicht unterstütze ich auf diese Weise wenigstens irgendwie auch Macron und ein paar nette, europafreundliche Franzosen. 

Aber ich würde wirklich gerne mal wieder Sachen kaufen können, bei denen ich NICHT ungewollt irgendwelche Arschlöcher in der Lieferkette mitunterstütze.




 (verändert via wiki commons)
Peugeot 1908. Ist doch ein Traumauto, oder? Wird leider nicht mehr gebaut, und ich wollte unbedingt eine abnehmbare Anhängerkupplung, einen Tempomaten und Platz für sechs Bierkisten. Auf die Klimaanlage hätte ich dann gepfoffen.. 




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