Dienstag, 7. Mai 2024

Wider die Comfort-Zone! (Warum eigentlich?)

 


Jaaa, es sieht so aus, als hätte ich gestern nur wieder meinen Gartenstuhl am Himmel erklommen, um low & slow die Landschaft zu genießen.

Aber in echter Wirklichkeit bin ich gestern mit dem festen und sportlich ehrenvollen Vorsatz gestartet, die Grenzen meiner Comfort-Zone in puncto Wind und Thermik zu überschreiten und damit zu erweitern. 

Was ich dabei (erneut) gelernt habe:

  1. Du kannst mit einem 120-kg-Leichten-Luftsportgerät in böigem Wind und starker Thermik  fliegen. Du kannst (Achtung: Analogie!) auch mit einem Hollandrad 'n MTB-Trail fahren. Es geht, aber man fragt sich irgendwann "Was soll das, was machste hier eigentlich, wem willste was beweisen?".
  2. Da ich einst auch der Segelfliegerei frönte, wollte ich auch mal wieder probieren. mit meinem Brummer Thermik zu nutzen. Immer noch witzlos bei einer Gleitzahl von 1 : 6 oder so. Bestenfalls eine Spielerei, um sich beim Streckenflug zu entertainen und vielleicht (!) ein klitze-bisschen Sprit zu sparen. ¹
  3. Einzig positiver Effekt: Lande-Training. Wenn Du geübt bist, bei kackigen Bedingungen gute Landungen hinzulegen, dann ist das ein Wert an sich. 



(Verändert via wiki commons)

Fliegen lernen heißt landen lernen.
(Hier wurde niemand körperlich verletzt.)




¹ Apropos Sprit und Umwelt-Drecksau bzw. Flugscham: Mein Flugzeug verbraucht 4 l / h. Man vergleiche Motorräder. Oder Boote. Jaja, das ist whataboutism und wäre trotzdem vermeidbar. Es ist anstrengend, immer nur gut zu sein. Ich gönne mir meine lässliche Sünde und büße an anderer Stelle.








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