Samstag, 18. März 2023

Hoite über der norddoitschen Tiefebene

 

Heute war wieder so ein Tag, ...

... an dem böse, böse Cumulanten mein kleines, kleines Flugzeug
in immer höhere Höhen saugen wollten.
Da musste ich hier und da dann doch regulierend eingreifen,
während ich sonst eher bestrebt bin, es nicht beim Fliegen zu stören.



Inbound war dann wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Lemwerder querab.



Was ich so irre finde, ist, dass die Mehrzahl der Schnappschüsse,
die ich beim Fliegen mit meiner uralten, primitiven Olympus Stylus mache,
richtig gute Kompositionen werden.


Und die Landung heute! Wollte man eine filmische Metapher schaffen, müsste man die typischen filmischen Mittel von Soft-Pornos bemühen: Überbelichtung, High key, Zeitlupe, dann Nahaufnahme der nackten, erwartungsvoll erregten Graspiste, schließlich die zarten Räder, die sich mit vertraulicher Langsamkeit im Ausgleiten nähern, dann, kaum merklich, die erste zarte Berührung, ein sanftes Streicheln, für die Zuschauer*innen ist fast nicht erkennbar, ob der Touch-down schon stattgefunden hat, nur das sinnliche, atemlose Lächeln der Piste  ...

Gut, statt Film könnte man auch die "Wasserschlangen" von Klimt nehmen. Die gehen bei sowas immer.

(leicht verändert via wiki commons)







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