Viel zynisches Amüsement ziehe ich aus meiner ständigen Selbstbeobachtung. Obwohl so etwas nicht möglich sein sollte, überrasche ich mich immer wieder, indem ich unvermutete, teils unschöne, meist völlig lächerliche Verhaltensweisen an mir entdecke. Als Irgendwie-übender-Buddhist (oder was auch immer) glaube ich natürlich an einen unveränderbaren, innersten Kern meines Wesens, und dieser Kern steht alltäglich ziemlich oft neben mir und lacht sich halbtot, wenn er meinen Samsara-Teil in action betrachtet ...
Neulich in meinem Lieblings-Buchladen: Ich entdecke, dass es mir sehr gefällt, namentlich begrüßt zu werden, wenn ich den Laden betrete. Natürlich erfreut mich die Freundlichkeit, die in der Stimme der Mitarbeiterin mitschwingt. Aber darüberhinaus wird eine Saite in mir zum Klingen gebracht wird, die auf die Mentalität eines eingebildeten Bildungs-Spießers verweist. Was für eine Bankrott-Erklärung! Was für eine arme Wurst, die aus so einem Mikro-Privileg Saft für sein offenbar nicht gerade selbst-stabiles Ego saugen muss...
(verändert via wiki commons)
Samsara was the state I lived in
The city walls forestalled a break-in
The brochure told folks they were safe here
A destination with no check-in
The women there were tantalising
Shame shaped their minds through advertising
The clothes we chose for lies to live in
We had no guide but television
Samsara was the state that I lived in
A destination with no check-in. Samsara
Samsara was the state I lived in
Just like L.A. with no religion
Some teacher told me I was gifted
Her number wasn't even listed
I wasn't sure if she existed
Samsara was the state that I lived in
A destination with no check-in. Samsara
Now far from home this body's shaking
With fantasies I fed to blind me
The open door is now behind me
One day I woke and it was missing
Rupert Hine: Samsara
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