Montag, 17. Februar 2020

Entsolidarisierungs-Erklärung


Lese gerade im "Freitag" (07/2020) den herzzerreissenden Artikel "Der Kampf um ein Lächeln" über die Situation der Jesiden in einem Lager im Nordirak. Furchtbar, ganz furchtbar: Die Flucht, das Leiden, die andauernde Verfolgung durch IS und sonstwen. Ich bin absolut der Meinung, dass den Menschen in ihrer Not geholfen werden muss.

Mache mich spontan in Wikipedia schlau und bin erstaunt:

"... Die Jesiden praktizieren eine strikte Endogamie. (...) Die Mitgliedschaft ergibt sich ausschließlich durch Geburt, wenn beide Elternteile jesidischer Abstammung sind. Eine Heirat von Jesiden (beiderlei Geschlechts) mit Andersgläubigen hat angesichts jesidischer Heiratsregeln den Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft zur Folge ..." https://de.wikipedia.org/wiki/Jesiden

Hm, es gibt ja so viel Wissenswertes. Dieser Passus bedeutet für mich, dass die Jesiden radikale Rassisten sind. Außerdem, so erfahre ich, propagieren sie eine theokratische Gesellschaft, die in drei Kasten unterteilt ist, so so. Im Wikipedia-Artikel steht nichts über Frauenrechte, Homophobie und Toleranz, aber zwischen den Zeilen findet man nur unerfreuliche Indizien dazu.

Was ich nicht verstehe: Wie kann ein Volk, das so leidet, immer noch so dumm sein? Warum verstehen sie nicht, dass ihr furchtbares Leid eine Konsequenz aus eben der Geisteshaltung ist, die sie selbst für sich in Anspruch nehmen?






OH NEIN, SIND WIR NICHT!







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