Sonntag, 16. Dezember 2018

Hibernation


Lange nichts geschrieben, grummelt's in mir. Ja, woher soll's denn kommen? Zum Fliegen ist's zu kalt, draußen hasten die Menschen, auch ich, nur dickvermummt von A nach B, erpicht, die Zeit von Tür zu Tür zu minimieren. Wenig Input von da. Zuhause sitzt man jetzt und liest gute Bücher, doch was da schon geschrieben steht, brauche ich hier nicht mehr zu bloggen. Oder man bastelt, malt und werkelt, doch Gebasteltes, Gemaltes und Gewerkeltes halte ich - im Gegensatz zu vielen Blogger*Innen - nur für begrenzt mitteilenswert.

Winter hat wenig, mich ästhetisch zu attackieren. Ich bin ein Kind der Sonne, der Wärme und des Lichts. Und wenn auch meine Physis den Winterschlaf nicht kennt, im Geiste hiberniere ich gerade nur so vor mich hin und hoffe, aus diesem zwar nicht besonders euphorischen und intelligiblen aber wenigstens leidlich durchhaltbaren Zustand nicht vor, sagen wir, Mitte Februar, aufgestört zu werden.

Ab 21.12.2018, 23:23 werden die Tage wieder länger, spielt die Zeit wieder für uns! Hurray!





Jaja, ich bewundere die Polarforscher ja angemessen. Und die Sache mit der Scott-Expedition und so tut mir echt leid und so weiter. Aber mal ernsthaft: Wie bescheuert muss man für sowas auch sein...!?

Ich weiß gar nicht, warum ich nicht, im Gegenteil, 2.000 Kilometer dichter an den Äquator ziehe.






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