Samstag, 28. September 2019

Ich gestehe!


Neulich im Ein-Euro-Shop: Ich stehe mit einer Rolle Geschenkpapier an der Kasse, die mittzwanzigjährige Kassierin/Verkäuferin räumt fünf Meter weiter seelenruhig Regale ein. Ich sage freundlich aber vernehmlich "Moin!", um auf mich aufmerksam zu machen und ihr gleichzeitig die Chance zu geben, so zu tun, als habe sie mich nicht gesehen. Ihre Reaktion fällt unerwartet aus, sie kommt herangeschlurft und sagt ebenfalls freundlich und vernehmlich "Jaja, nur keinen Stress, Eile mit Weile!" Darauf ich, etwas konsterniert: "Ich glaube, das sollten Sie nicht sagen. Sie können doch nicht mit der Zeit Ihrer Kunden spielen!" Und sie: "Ach, das sehe ich anders!"

Ich habe dann nichts mehr gesagt, weil mir schlagartig klar geworden war, dass diese doofe Nuss nicht mal ansatzweise kapiert hat, wie Einzelhandel in einer Marktwirtschaft des Jahres 2019 funktioniert und welche Rolle sie darin eigentlich spielen sollte. Natürlich steht der Laden seitdem auf meiner brutalen Boykottliste.

Neulich im Baumarkt: Eine von fünf möglichen Kassen ist geöffnet, davor eine Schlange von zehn Kunden, einige davon mit vollgepackten typischen Tieflader-Einkaufswagen, die der Heimwerker stets gerne nimmt, wenn er z.B. komplette Renovierungsmaterialien oder Sonstiges für Haus- und Gartenbau transportiert - und die beim Kassieren immer so lange brauchen. Am Informations- / Service-Schalter sitzen vier, fünf weitere Kassierinnen, miteinander ins Gespräch vertieft, beiläufige Blicke auf die Schlange werfend. Keine von ihnen springt auf, eine weitere Kasse zu eröffnen. Nun gut, vielleicht haben sie gerade Pause oder machen Dienst nach Vorschrift oder sind so ausgebrannt, dass da nix mehr geht. Aber da kommt auch niemand vom Management, um sich zu kümmern. Für die komplette Belegschaft ist es völlig o.k., uns da warten zu lassen, wie eine Schafherde vor der Schur.

Auch da kann ich nur wieder sagen: Egal, welche Ursachen diese bierärschige Haltung der Belegschaft haben mag, ich habe keine Lust, mich so einer Behandlung auszusetzen, und ich habe keine Lust, einen Laden, der mir gegenüber so eine Mentalität zeigt, durch fürderen Umsatz zu unterstützen. Boykott brutal.

Auf diese oder ähnliche Weisen wird die Anzahl der von mir frequentierten Läden natürlich immer kleiner.

Und nu' kommt's:

Ich kaufe immer häufiger immer mehr Sachen bei Online-Anbietern! Und ich schäme mich keineswegs, zuzugeben, dass ich unter den Online-Anbietern einen Favoriten habe, der zwar global player ist und seine Angestellten nicht immer richtig (wiewohl gerade eben noch gesetzeskonform) behandelt, dessen Prozeduren und  Zahlungsmodalitäten aus Kundensicht aber ihresgleichen suchen ...

Ich glaube, die Zukunft des Einzelhandels wird folgendermaßen aussehen: Auf der einen Seite ein paar richtig gute, spezialisierte Läden mit kompetenten, zuvorkommenden, freundlichen Menschen, z.B. kleinere Fachgeschäfte oder Tante-Emma-Läden, und auf der anderen Seite gute, erprobte Internet-Anbieter.

Die großen Märkte mit ihrem ihrer Arbeit entfremdeten, schlecht bezahlten, schlecht ausgebildeten Regal-Einräum- und Kassier-Personal sind Auslauf-Modelle. Gut so.






Hier einzukaufen rettet nicht den Einzelhandel und schafft keine Arbeitsplätze.
























Dienstag, 24. September 2019

Die Argumentation der Idioten ...


... meint "Argumentum ad ignorantiam" zwar ursprünglich nicht, aber es passt vollkommen:

Das "Argument des Nichtwissens" gibt es in vielen logischen Varianten. Eine basiert beispielsweise auf dem Fehlschluss, eine Aussage müsse richtig sein, da ich mir keine Alternative vorstellen kann. Genau diese Konstruktion benutzen jetzt die böberschten Plittikörr Frankreichs, Englands und Deutschlands, wenn sie, bis zur Halskrause in Trumps Arsch kriechend, dessen Anwürfe an den Iran wegen des Bombardements der saudischen Ölanlagen nachsabbern . "Es gebe keine andere plausible Erklärung, heißt es in einer Stellungnahme der Staats- und Regierungschefs der drei Länder." (Dlf)

Wie erbärmlich! Unseren Achtklässlern versuchen wir zu erklären, ein Argument bestehe aus einer Aussage und deren Beweis. Und dass es schön und ein echter Bonus wäre, wenn dieser Beweis den harten Kriterien der naturwissenschaftlichen Erkenntnismethode entspräche.

Wenn aber die Juntas der wichtigsten Staaten Europas das gefährliche Gegenteil vortanzen, darf man sich nicht wundern, wenn die Populisten analog argumentieren, die Kriminalitätsraten sänken zwar signifikant, aber man müsse berücksichtigen, dass "die Leute" sich das gefühlt nicht vorstellen könnten und "die Ausländer" verantwortlich machten. Es gäbe keine andere plausible Erklärung ...













Samstag, 21. September 2019

Definiere: Silberstreif am Horizont



(Nördlich Hatten, 200 m, Südkurs)

Falls jemand mit der Metapher vom "Silberstreif am Horizont" nix anfangen kann: So sieht er aus. Gestern habe ich mir die Ausführung in Weißgold gegönnt, das ein wenig ins Platin changiert ...





Schrei nach Aufmerksamkeit


Samstagvormittag, heute, auf dem Supermarkt-Parkplatz:




Ein SUV parkt drei Stellplätze dicht, der Fahrer, Mittvierziger, Höhe, Breite und Tiefe jeweils 160 cm, geht einkaufen. Was will uns dieses Bild, was will uns diese Szene sagen? Welche Selbstaussage, welche Offenbarung steckt dahinter?


  1. Ich habe mein Leben lang zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, aber mit diesem Auto und mit dieser Art zu parken kann man mich nicht mehr übersehen.
  2. Die Leute, die wegen mir keinen Parkplatz finden, werden mich hassen, aber Hass ist auch ein Gefühl, und ich wünsche mir doch so sehr, dass mir Menschen Gefühle entgegenbringen.
  3. Übrigens bin ich auch Klima-Leugner. Deshalb fahre ich den V6 TDI. Es gibt nicht nur keinen anthropogenen Klima-Wandel, ich finde, es gibt überhaupt kein Klima. Alles eine Erfindung dieser angeschwulten Lügenpresse. Und wenn ich das sage, dann stimmt das, denn wenn es nicht stimmen würde, würde ich es ja nicht sagen. 
  4. Den V6 TDI brauche ich auch, weil ich einen zu kleinen Penis habe. Das gleicht sich dann irgendwie aus. 
  5. Apropos Penis: Eigentlich sollten auch die Weiber auf den Wagen voll abfahren, aber das klappt irgendwie nicht. Blöde Schlampen. 
  6. Auch ohne meine vielfältigen psychischen Beschädigungen würde ich so eine idiotische Kiste fahren und so idiotisch parken. Rücksichtnahme ist eine Funktion von Intelligenz. Und ich bin so richtig, richtig strunzdoof. Ich bin so doof, dass ich es selbst längst nicht mehr merke. Das tiefempfundene  Fremdschämen aller normalen Menschen um mich herum fehlinterpretiere ich als natürlichen Ausdruck sprachloser Bewunderung für meine Person.
  7. Und ja: Ich war auch als Kind schon scheiße.

Zugegeben: Die Hypothesen zur psychischen Verfasstheit des Fahrers sind nicht schmeichelhaft. Ich bedaure das und wäre dankbar für irgendeine (!) andere (!!) schlüssige (!!!) Erklärung des o.g. Verhaltens.









Sonntag, 15. September 2019

Nuff said


Unschwer zu bemerken: Die letzten Wochen sahen mich nur denkend, nicht schreibend.

Es ist "kein Thema" mehr, die pathologische Egomanie der politischen Führungen in Symbiose mit der sinnentleerten Gier einiger weniger Ultra-Reicher weltweit zu demaskieren. Der weltweite Niedergang der Vernunft und der freiheitlich-demokratischen Grundordnungen, die radikale Abkehr von Mitgefühl, Solidarität und individueller Eigenverantwortlichkeit können nur noch betrauert werden, aufhaltbar scheinen sie nicht mehr. 

Wütend bin ich nur noch auf die Wähler*innen, die, durch billigen, hirnlosen Konsum korrumpiert, in den wenigen verbliebenen Staaten mit freien, geheimen, gleichen Wahlen die kranken Macht-Habenden ein ums andere Mal bestätigen und bestärken. 

Aber Wut reicht nicht aus, wenn man keine positiven Ideen dagegen setzen kann.

Und deshalb halte ich hier einstweilen (!) die Klappe. 




Gestern NW Oldenburg, 200 m

Wenn die Kacke am Dampfen ist, sollte man nicht hektisch drin rühren. Einfach mal ruhen lassen.



Montag, 26. August 2019

Narrator volans



Heute, nördlich Brake, 300 m, Kurs SO

Man muss nicht die olle Kamelle der "Invisible Hand" wiederaufwärmen, aber es gibt nicht den Hauch eines Zweifels, dass alle diese Formen teils rationale, zumindest rationalisierbare, Gründe und andernteils scheinbar absolut zufallsbedingte Ursachen haben. Ein herrlicher Zeitvertreib, sich schlüssige Geschichten auszudenken, wann, wie, durch wen und warum hier was planvoll gebaut oder "einfach so" gewachsen ist.

Zwar war die Sicht heute nicht so kernig, aber die Luft dafür so ruhig, dass ich viel Zeit zum Geschichten-Erfinden hatte.






Mittwoch, 21. August 2019

"The end of laughter and soft lies ..."


Ich fahre derzeit viel Autobahn. Geschwindigkeits-Automat immer auf 110 km/h. Das entspricht vergleichsweise dem Klischee der alten Männer, die schweigend auf dem Dorfplatz sitzen und das  Leben an sich vorbeiziehen lassen. Die ruhige Beschaulichkeit bestätigt mir: Es gibt viel zu viele Vollidioten, d.h. Leute, die mit irrwitziger Geschwindigkeit auf 130-Fahrer auffahren, dann dramatisch abbremsen müssen und irgendwie verzweifelt-aggressiv gestikulieren.

Auswertung:
Man sollte Vollidioten keine übermotorisierten Autos verkaufen.
Man sollte überhaupt keine übermotorisierten Autos verkaufen, denn kein Green-, Blue-, Eco- oder Sonstwas-Selbstbetrug kann die Gültigkeit des physikalischen Gesetzes außer Kraft setzen, wonach der Luftwiderstand eines Körpers im Quadrat zu seiner Geschwindigkeit steigt. Und Luftwiderstand ist das, was Sprit kostet.
Es ist bedauerlich, dass die biologische Evolution diese Vollidioten nicht richtig erwischt. Viele von den hirntoten Rasern sind so alt, dass sie sich vermutlich schon fortgepflanzt, d.h. ihre Vollidioten-Gene an fruchtbare Nachkommen weitergegeben haben. Wenn  sich diese Porsche-/Audi-/BMW-Fahrer also final um einen Baum wickeln, ist es eigentlich schon zu spät. Wir brauchen einen Prozess, der rücksichtslos-rasende Vollidioten vor (!) der Geschlechtsreife neutralisiert. Das könnten zum Beispiel staatlich organisierte Spät-Pubertierenden-Rennen in einem von der Allgemeinheit abgetrennten Gebiet mit extrem zurückhaltenden Sicherheitsvorrichtungen sein. Sofern die extremsten Raser sich nicht selbst aus dem Genpool katapultieren, könnte man die schnellsten 40 % eines jeden Rennens zur Belohnung sterilisieren. Klingt nach Nazi-Methoden, aber wenn man den Dummbratzen erklärte, dass die Weiber voll drauf abführen, wären sie gewiss begeistert dabei.

Außerdem habe ich einen gesehen, der seelenruhig seinen Styropor-Menü-Warmhalte-Teller in den Straßengraben warf. Sehr öffentlich, mit null schlechtem Gewissen und mit größter Selbstverständlichkeit. Da habe ich überlegt, wie viele solcher Pottsäue es wohl gibt, bei denen bis dato noch überhaupt nix von irgendwelcher Umwelt-Verantwortung angekommen ist. Und dann habe ich überlegt, wie viele Pottsäue es wohl gibt, die schon mal was von Umweltschutz gehört haben, sich aber neuerdings hinter jenen politischen Kräften sammeln, die Umwelt-Themen für links-grün-versifftes Öko-Gutmenschen-Getue halten. Wenn ich die geschätzte Zahl der Pottsäue, die noch nie was von Umweltproblemen gehört haben (nennen wir sie Primär-Pottsäue) und die geschätzte Zahlen jener Pottsäue addiere, die sich von CDU/CSU/AfD/FDP und Teilen der SPD und weltweit von allen Trumpisten beeinflussen lassen (nennen wir sie Sekundär-Pottsäue), dann komme ich auf einen Wert, der selbst bei vorsichtigen Annahmen nur sehr bittere Aussichten für unsere Zukunft zulässt.

Die Gattung Homo hat nur noch eine rezente Art, und die verdient weder das Attribut "sapiens" noch langfristige Prognosen.

...
Of our elaborate plans, the end
Of everything that stands, the end
No safety or surprise, the end
...
The Doors: The End









Sonntag, 18. August 2019

Dümmliches Pseudo-Dilemma


Ich erwische mich gerade in einem blödsinnigen Pseudo-Dilemma:

Einer Kollegin gegenüber hatte ich erwähnt, dass ich mich schon des Längeren und auch künftig und nicht zu knapp um die Betreuung von Familienangehörigen kümmern müsse und dass infolgedessen meine eigene Haushaltung und Gartenpflege nicht die angemessene Mühwaltung erhalte, was in Details spürbar werde.

Gerade hat besagte Kollegin mir mitgeteilt, ihr eigener Garten sei nun hinreichend gebändigt und wann sie denn bei mir üppendes Grün in die Schranken weisen dürfe.

Mein Dilemma: Wenn ich mir in einer Situation, in der ich überlastet bin, helfen lasse, bin ich außerstande, mich für die Hilfe zu revanchieren, weil ich ja - eben wegen der Überlastung - keine Gegenleistung erbringen könnte. Und ein materieller Ausgleich würde bestenfalls und zurecht als schwere Beleidigung aufgefasst.

Kurz & schlecht: Ich bin einfach unfähig, schlichte, freundschaftliche Nettigkeiten anzunehmen.

Das ergibt 10 Pluspunkte für Selbständigkeit, Eigenverantwortung etc., aber 200 Miese für anerzogene asoziale Verhaltensdispositionen

Was für eine niederschmetternde Selbsterkenntnis. Was für eine dümmliche Deformation!












Donnerstag, 15. August 2019

Man müsste mal ernsthaft...!


Man müsste mal ernsthaft fragen, warum die Verantwortlichen von heute.de völlig kritiklos eine auf den ersten Blick dümmliche, manipulative Studie der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft", des übelsten Konzern-Lobby-Thinktanks der Republik, veröffentlichen.

Man müsste auch mal fragen, warum die Verantwortlichen des "Deutschlandfunks" völlig kritiklos eine auf den ersten Blick dümmliche und manipulative Studie von YouGov, dem vollabhängigen Ableger von Blackrock, veröffentlichen.

Und:

  • Kann es wirklich unsere Aufgabe als denkende Menschen sein, da gegen an zu schreiben, wenn die professionelle Journaille ihren Job nicht macht? 
  • Hat eine Journaille, die nicht kritisch hinterfragt, überhaupt eine Existenzberechtigung, wenn sie sich doch nur zum hirnlosen Lautsprecher der wahren Mächtigen dieser Welt macht?
Mir fehlt gerade die Energie, mich immer wieder gegen so viel hochdotierten Schwachsinn aufzulehnen. 
  • Haben wir, hat die gute Sache also verloren?



(stark verändert via https://www.ende-gelaende.org/)

Nein, natürlich haben wir nicht verloren!










Freitag, 9. August 2019

Offener Brief an Trumps Statthalter in Doitschland


Moin, Herr Grenell,

nun haben Sie erneut damit gedroht, die USA könnten 50.000 Leute ihrer Truppen aus Deutschland abziehen und nach Polen verlagern und Sie haben den Eindruck erweckt, diese Aussage enthielte ein  Erpressungspotential gegenüber Deutschland. Ich will versuchen, Ihren peinlichen, grundlegenden Irrtum in möglichst einfachen Sätzen auszudrücken:

Es hat Zeiten gegeben, in denen die USA für uns Deutsche wichtig und ein Vorbild waren: Toleranz, Demokratie, Föderalismus, Emanzipation. Das war zwar immer schon ein Fake (vgl. Monroe-Doktrin, McCarthy, Rassismus etc.), aber wir haben uns gern damit betrogen, auf der Seite der "Guten" zu stehen. Das ist vorbei. Wir hängen nur noch gezwungenermaßen mit Euch Amis rum, weil unsere Konzerne damit einen goldenen Arsch verdienen. Objektiv betrachtet verhaltet Ihr Euch anderen Staaten gegenüber mindestens genauso feindselig, verlogen und hinterhältig wie Russland und China es tun. Euer Sympathie-Bonus ist dank D.T. unwiderbringlich verbrannt, und wir Deutschen schämen uns inzwischen ein bisschen, dass wir uns so eng an Euch rangewanzt haben.

Es hat auch mal Zeiten gegeben, da wir Euren militärischen Schutz vor "den Russen" gebraucht haben, jedenfalls war das die Propaganda-Lüge, mit der die erste deutsche West-Regierung so etwas wie neue soziale Kohäsion der Deutschen nach Nazi-Zeit und Befreiung schaffen wollte. "Die Russen" sind derzeit aber viel weniger aggressiv als Ihr, eine militärische Bedrohung geht eher von Euch als von "den Russen" aus. Mit der Kündigung des INF-Vertrages macht Ihr auch wieder einen auf Deutschland bzw. Europa begrenzbaren Atomkrieg denkbar, aus dem Ihr Euch jederzeit mit der Devise "America first" zurückziehen werdet, wenn es Euch opportun erscheint und nachdem Ihr bis zum letzten Europäer gekämpft habt.

An anderer Stelle wies ich bereits darauf hin, dass, wenn globale Sicherheit wie eine Dienstleistung eingekauft werden soll, Ihr bestenfalls ein Sicherheitsanbieter von vielen seid. Russland und China könnten da auch infrage kommen. Die sind zwar diktatorisch und böse, aber das seid Ihr, liebe Amis, in diesem Sinne auch.

Ich bitte nun also darum, dass die Rest-Besatzungstruppen der USA Deutschland wirklich möglichst schnell verlassen, ihre gesamte Infrastruktur, insbesondere ihre Atomwaffen, mitnehmen und die Örtlichkeiten, insbesondere die Großflugplätze, besenrein übergeben.

Die Rolle des speichelleckerischen europäischen Musterschülers haben wir Deutschen jetzt lange genug gespielt, die Polen sind allzu begierig, diesen Part zu übernehmen. Wir wünschen gutes Gelingen.

Hochachtungsvoll





(via wiki commons)