Dienstag, 2. Januar 2018

Kurzfassung und Neudefinition


Der weiter unten stehende Text ist viel zu lang.

Es geht um die uralte Frage des freien Willens. Ist menschliches Verhalten durch unsere Biochemie vorherbestimmt oder sind wir in der Lage, unser Verhalten auf der Basis von Ethik und Vernunft zu steuern? Eine eindeutige Antwort gibt es nicht, der philosophische Diskurs läuft auf ein lauriges "teils, teils" hinaus, mit dem niemand was anfangen kann.

Meine Antwort: Falls wir uns selbst den freien Willen absprechen, kann sich Jede/r benehmen, wie die Axt im Walde. Konzepte der Eigen-/ Verantwortung und Ethik wären damit außer Kraft, weil ich jedes Scheiß-Verhalten auf biochemische Ursachen zurückführen kann.

Daher schlage ich folgende Neu-Definition des Begriffes "Mensch" vor:

"Lebewesen, das je individuell für sich entschieden hat, einen freien Willen zu haben und also Eigenverantwortung mit allen Konsequenzen übernimmt und einverstanden ist, sein Verhalten an den Maßstäben der Vernunft und Ethik messen zu lassen und selbst zu messen."

Das Gute an dieser Definition ist die Wahlmöglichkeit. Wer sich besser damit fühlt, als triebgesteuerter, fundamentalistischer Vollidiot und RTLII-Gucker durch die Welt zu gehen, darf das machen. Dann liefert sie / er sich ein für alle Mal seiner Biochemie aus, womit Viele glücklich sind.

Menschsein bedeutet aber etwas anderes. *




Dumm aber glücklich! An dieser Entscheidung ist nichts zu kritisieren!




* Ich will das überhaupt nicht bewerten. Echt nicht! Es gibt Männer, die unglücklich im Körper einer Frau geboren und gefangen sind, und umgekehrt. Warum soll es nicht auch Wesen geben, die im Körper eines Homo sapiens geboren sind, aber ein erfülltes Leben nur als Gorilla oder Damhirsch führen könnten? Diese Nummer mit der Vernunft und der Eigenverantwortung ist nichts für Jede/n, dafür gibt es reichliche Beispiele.








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